Und plötzlich taucht sie auf – AIDA Perla.

Nach einer unkomplizierten Anreise bin ich von der Größe geplättet und freue mich auf 7 Tage erkunden und entspannen an Bord und an Land.

Bei 1643 Kabinen, 18 Decks und nur rund 850 Passagieren gibt jeden Tag neues an Bord zu entdecken und ausreichend Platz, um die Hygienestandards einzuhalten.

Durch das umfangreiche Entertainmentprogramm und die zahlreichen Attraktionen gleicht die AIDA Perla einer schwimmenden Kleinstadt. Es ist nicht meine erste Reise auf die Kanaren gewesen, jedoch war das meine erste Kreuzfahrt. Ich bin gespannt was mich alles an Bord erwartet.

Etwas zum Hygienekonzept vorneweg: Um die Passagierzahl in den überdachten Bereichen zu kontrollieren, ist es erforderlich bei Betreten und Verlassen eines Bereiches sich mit der Bordkarte ein- und auszuchecken. An jedem Fahrstuhl und in den öffentlichen Fluren sind alle 5-10 Meter Desinfektionsspender aufgestellt. Eine weitere Hygienemaßnahme ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasenschutzes in allen öffentlichen Bereichen. Auf den Außendecks ist das Tragen nur dann Pflicht, wenn der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Einmal am Tag muss sich jeder Gast zum Temperatur messen einfinden. Im Fitnessbereich werden nach jeder Benutzung der Sportgeräte, diese vom Personal desinfiziert. Auch werden der Wellnessbereich und die Außendecks in regelmäßigen Abständen vom Personal desinfiziert. Bei Aktivitäten ist es wünschenswert sich vorher über das Bordportal kostenfrei anzumelden, um zu große Gruppen zu vermeiden. Das Schiff darf man zurzeit nur mit, über AIDA gebuchten, geführten Ausflügen verlassen. So ist man ganz unter sich und verlässt dabei die sichere Gruppe nicht. Um so richtig entspannen zu können werden die Schiffe derzeit nur zu 50% belegt.

Am dritten Tag auf La Palma ging es mit dem Buggy durch die wunderschöne grüne Insel. Nach einer 90- minütigen Fahrt durch die Wälder und zahlreichen Fotostopps ging es im Transferbus zurück zum Schiff.

Auf Teneriffa ging es ins Anaga- Gebirge mit dem Geländewagen. Vorbei am Strand von Las Terisitas, welcher künstlich mit Sand aus der Sahara aufgeschüttet wurde und man die ganzen Kreuzfahrtschiffe sehen kann die auf ihren Einsatz warten, ging es in ein kleines Fischerdorf , wo sich die Reiseleiterin sponatan für einen kurzen halt in einer lokalen Bar entscheidet. Die Empfehlung unseres Guides war es einen “Barraquito”, eine lokale Kaffeespezialität aus Espresso, Kondensmilch und Licor 43. Nach dem kurzen Stopp fahren wir weiter zum Playa de Benijo. Hier erkennt man klar den Unterschied zum künstlichen Strand – schwarzer Sand, wohin man blickt – Ein echter Geheimtipp für Surfer. Über den “Mirador Pico del Inglés”, von wo man sowohl die Nordküste als auch den Vulkan Teide sehen konnte, geht es wieder zum Schiff.

Am Abend wird man durch ein gut durchdachtes Showkonzept beeindruckt. Durch die geringe Auslastung kann der Sicherheitsabstand im Theatrium sehr gut eingehalten werden.

Einen Tag später geht es mit dem Bus in den Nationalpark Cañadas del Teide. Nach einer ca. 90-minütiger Fahrt durch alle Klimazonen machen wir Halt in einer kleinen Bar, um uns zu stärken. Dann ging es weiter auf eine Höhe von 2.300 Meter. Dort sehen wir einzigartige Felslandschaften, wie den „Finger Gottes“, den „Steinbaum“ und den „kleinen Bären“. Von dort aus fahren wir die Serpentinenstraße wieder zum Schiff. Nach Ankunft am Schiff gehe ich gleich in die „Lanai- Bar“ um das Auslaufen aus Santa Cruz de Tenerife mitzuerleben. Um 18:30 hieß es „Leinen los!“

Unser vorletzter Hafen Puerto del Rosario auf Fuerteventura. Um 13:30 fahren wir mit dem Bus zur Buggy-Vermietung. Nach kurzer Erklärung der Route und Einweisung in die Fahrzeuge, ging es dann 50 km durch die karge Insellandschaft. An einem Ziegenhof mitten im Nirgendwo machen wir Halt, um uns kurz zu erfrischen und den lokalen Ziegenkäse zu probieren. Voller Staub und neuer Eindrücke fahren wir mit dem Bus erschöpft zurück zum Schiff. Nach dem Abendessen gehen wir direkt zum Skywalk- eine kleine Brücke um den Fahrstuhl über dem Wasser- auf Deck 15, um von dort aus das Auslaufen zu erleben. Um 20:00 Uhr heißt es dann wieder „Sail away“ – Leinen los!

Auf Lanzarote geht es mit dem Bus in die Feuerberge - den Nationalpark Timanfaya. Nach 30 minütiger Busfahrt ist unser erster Stopp eine Kamelfarm, von wo aus wir unseren halbstündigen Kamelritt durch die einzigartige Vulkanlandschaft starten. Im Anschluss fahren wir weiter in den Nationalpark. Dort führen Mitarbeiter die Vulkanaktivität unter der Erde vor. Nach einem kurzen Rundgang und Erklärung der Entstehung gehen wir ins Restaurant, für eine kurze Stärkung. Im Anschluss fahren wir die sogenannte Kraterrunde. Vorbei an eingestürzten Kratern und riesigen Lavazungen wird die Entstehung der Insel erklärt, welche vor ungefähr 25 Mio. Jahren durch unzählige Vulkanausbrüche entstanden ist. Nach der Rundfahrt machen wir, auf der Rückfahrt zum Schiff, Halt im Weinanbaugebiet „La Geria“. Dort haben wir die Möglichkeit den lokalen Wein zu verkosten und zu erwerben.

Eine Woche voller neuer Erlebnisse und Eindrücke geht zu Ende, das war aber bestimmt nicht meine letzte Kreuzfahrt.

Gerne berate ich Sie zu Kreuzfahrten von AIDA aber auch anderen Reedereien. Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit mir.

Ein paar Tage Auszeit auf der AIDA Perla

Impressionen vor Ort