Machen Sie gern Urlaub mit allem Komfort? Essen Sie gern in angenehmer Atmosphäre oder lieben Sie die Auswahl am Buffet? Stehen Sie auf Fitness oder mehr auf Wellness? Lieben Sie Kultur und möchten viel sehen, aber hassen die Hektik von Rundreisen? Kein Problem, kommen Sie einfach mit auf eine Reise mit der MSC SPLENDIDA, dem Kreuzfahrtschiff mit dem italienischen Charme.

Aus dem Logbuch der MSC SPLENDIDA – westliches Mittelmeer von Genua nach Palma de Mallorca Samstag: Busanreise ab Karlsruhe-Durlach in einem klimatisierten, bequemen Doppeldecker. Abfahrt 09 Uhr morgens. Wir fahren über München,Kufstein, Brenner, Innsbruck und Südtirol an den Gardasee. Die Pausen, die abwechslungsreiche Landschaft und der Service des Buspersonals machen die Reise kurzweilig. Zwischenübernachtung auf der Höhe des Gardasees.

Sonntag: Früh morgens über die Apenninen an die Küste, die Fahrt dauert noch 3 Stunden. Dann sind wir da, Genua, der Hafen, unser Schiff. Majestätisch ragt die MSC SPLENDIDA vor uns in die Höhe, 16 Decks, fast 70m! Das Gepäck wird an Bord gebracht, und wir begeben uns ins Hafenterminal zur Einschiffung. Da wir zu Hause den Web-Check In gemacht haben, sind nach ca. 5 Minuten alle Formalitäten erledigt. Jeder bekommt seine persönliche Magnetkarte ausgehändigt, zur Absicherung des Bordkontos wird eine Kreditkarte verlangt (anderenfalls muss Bargeld hinterlegt werden!). Nun ist noch genug Zeit für einen Spaziergang in die Altstadt von Genua, am Hafen entlang, durch die engen, alten Gassen mit ihren hohen Häusern. Ein Espresso auf der Piazza, dann wieder zurück zum Schiff.

ZWISCHEN KOMFORM UND UNTERHALTUNG - DAS LEBEN AN BORD

Die Kabine, ca. 30 qm groß, edel eingerichtet, auf dem Balkon ein kleiner Tisch und 2 Stühle. Das Gepäck ist schon da, also schnell auspacken und erst mal essen gehen. Das Buffetrestaurant auf Deck 14 ist gut besucht, hat jedoch genug Platz und noch mehr Auswahl an Speisen. Es geht locker zu und das Publikum reicht von jungen Leuten über Familien mit kleinen Kindern bis hin zu Paaren jeden Alters. Danach wieder ein Espresso an einer der Poolbars. Der Aufruf für die Rettungsübung bringt uns auf Trab. Alle Passagiere müssen in die Kabine, Schwimmweste anlegen und sich an ihrem vorgeschriebenen Sammelpunkt einfinden. Mein Punkt ist das Casino. Ich stehe vor dem Roulette-Tisch und lausche den Anweisungen des Personals, wie ich mich im Notfall verhalten muss. Es ist echt schwer, sich so einen Notfall vorzustellen! Nun wollen alle das Ablegen des Ozeanriesen beobachten. Wir stehen an der Reling, sehen vor uns die Skyline von Genua und tief unter uns den Hafen und die Menschen, die uns zuwinken. Da, wo wir stehen, spürt man jetzt den Fahrtwind, in der Luft liegt Freiheit und Abenteuer – ein herrlicher Duft, doch gut zu wissen, dass der Luxus und Komfort um uns herum mitkommt.

EINE GANZE WELT IN EINEM SCHIFF

Ruhig und sanft gleitet die SPLENDIDA über das Wasser Richtung Süden. An der Backbordseite zieht die italienische Küste vorbei. Drinnen allerdings, während wir über die Piazzetta flanieren, die Boutiquen und Duty free Shops durchstöbern, vergessen wir völlig, dass wir mitten auf dem Meer schwimmen; man spürt nichts davon. Auch später beim Cocktail an der Piano-Bar und beim Abendessen im A-la-carte-Restaurant Villa Verde ist nichts zu bemerken. Erst als ich spät in der Nacht durch das Panoramafenster der Discothek die Lichter einer großen Stadt (Rom?) sehe, wird mir wieder bewusst, wo ich bin. In der Kabine geht mein erster Weg direkt auf den Balkon. Warme Luft kommt mir entgegen, sehen kann ich nur die Sterne über mir, Horizont und Meer sind nur zu erahnen. Die Balkontür lasse ich einen Spalt offen, als ich mich hinlege. Wie schön kann das Leben sein!

GUT GESTÄRKT AUF ENTDECKUNGSTOUR IN NEAPAL

Montag: Mein erster Weg führt wieder auf den Balkon, gerade passieren wir eine Insel. Frühstück im A-la-carte-Restaurant La Reggia, Rührei mit Speck und Blick aufs Meer. Als wir am Hafen von Neapel anlegen, spürt man zum ersten Mal das Schiff. Die Bremsmanöver fühlen sich an wie ein Erdbeben. Kurz denke ich an meine Rettungsübung, doch niemand um mich herum gerät in Panik, also bleibe auch ich sitzen und sehe beim Anlegen zu.

Mittagessen im Villa Verde: Wie abends gibt es 5 Gänge und zwar jeweils 3-4 Gerichte zur Auswahl. Und wer trotz Antipasti, Suppen, Salaten, Pasta, Risotto, Fisch, Fleisch und Desserts nichts Passendes findet, bekommt immer auch Hamburger, Pommes und Spaghetti angeboten. Ich entscheide mich für die Pasta und ein Dessert. Danach gehen wir an Land. Sehenswert ist hier vieles. Pompeji, die verschüttete und ausgegrabene Stadt, das Vesuvgebiet, die Amalfi-Küste mit Sorrent oder Capri. Mit einem Landausflug lässt sich das problemlos machen. Wer zurück an Bord will, wird wie auch beim Verlassen des Schiffes mit seiner persönlichen Magnetkarte registriert. Diese Karte ist auch der Schlüssel zur Kabine und die Kreditkarte für das Bordkonto. Darauf sind die Personendaten und ein Foto gespeichert, außerdem gibt sie Auskunft über Kabinennummer, Tischnummer für das Abendessen und die Sammelstelle für die Rettungsübung. Wer ein Getränkepaket bestellt hat, für den ist sie quasi der All-Inclusive-Ausweis. Damit bekommen wir auch unseren Espresso und Wasser an der Poolbar. Die Wasserflaschen kann man auch mit auf die Kabine nehmen.

LUXURIÖSE WELNESSANGEBOTE UND ERLEBNISSE IM SHOW-BUSINESS

Etwas Wellness gefällig? Am ZEN-Pool-Bereich geht es ruhig zu, hier sind keine Kinder erlaubt. Im Whirlpool genießen wir die sanfte Massage des Wassers, während vor uns die Kulisse von Neapel mit dem beleuchteten alten Kastell auf dem Berg langsam in die Abenddämmerung eintaucht. Vor dem Abendessen – wir haben die 2. Sitzung um 20.30h – treffen wir uns im Theater und sehen uns die Show an. Die Gäste der 1. Sitzung kommen schon vom Essen, so verteilt sich alles wunderbar.

Essen im Villa Verde: Schon am 2. Abend fühlt man sich heimisch am reservierten Tisch. Heute Abend habe ich Appetit auf alle 5 Gänge, wenn ich wollte, könnte ich auch zweimal Vorspeise oder mehrere Desserts nehmen. Das Restaurantpersonal ist freundlich und zuvorkommend, erfüllt auch Sonderwünsche und berät den unentschlossenen Gast. Überhaupt wirken hier alle entspannt und ausgeglichen. Ob an der Kabine, der Rezeption, dem Spa oder im Casino, jeder hat ein Lächeln auf dem Gesicht und ist zu einem Spaß aufgelegt. Kein Wunder, mir geht es ja genauso.

Apropos Casino: heute Nacht spielen wir Roulette. Ganz wie ein Profi setze ich meine Jetons und gewinne zweimal hintereinander. Danach verliere ich wieder alles, that‘s Show-Business.

NEUE WELTEN: PALERMO UND DER YACHTCLUB

Dienstag: Als ich aufwache, laufen wir schon den Hafen von Palermo an. Heute morgen wollen wir sportlich sein. Die SPLENDIDA hat an Deck 15 einen Rundum-Jogging-Pfad. Aber es regnet, ein Gewitterschauer hat Sizilien erreicht, deshalb gehen wir lieber ins Fitness-Center im Heckbereich. Gerade auf dem Laufband, fällt mein Blick durch das Panorama-Fenster direkt vor mir. Die rote aufgehende Sonne taucht zwischen den Wolken auf und steigt langsam höher, welch ein Anblick. Frühstück im Buffet-Restaurant. Wir wollen uns Palermo anschauen, dazu kann man gut einen der Ausflüge buchen. Die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten sind aber auch schnell zu Fuß erreichbar, wir sehen die Kathedrale, den Palazzo dei Normanni und den berühmten Ballaro-Markt. Am Yachthafen entlang schlendern wir zurück zum Schiff, denn es ist längst Zeit fürs Mittagessen. Im Buffetrestaurant ist heute gar nicht so viel los, die meisten Passagiere essen früher. Ganz hinten im Heck hat man einen herrlichen Fensterplatz. Vom Gefühl her sitzt man wie im Fernsehturm-Restaurant mit täglich wechselnder Aussicht – eine irre Vorstellung. Heute Nachmittag dürfen wir den Yachtclub besichtigen, eine kleine elitäre Welt für sich. Wer hier eine Suite gebucht hat, fühlt sich wirklich wie auf seiner eigenen Yacht. Butler-Service, eigener Poolbereich und die Top Sail Lounge direkt am Bug. Im Aurea Spa gibt es eigene Massageräume und der Butler kümmert sich selbstverständlich um die Reservierung der Anwendungen. Doch auch für alle anderen Gäste ist der Spa-Bereich eine Wohlfühl-Oase. Balinesische Massage, Thalasso-Therapie, Kosmetikbehandlungen oder einfach nur Sauna und türkisches Hamam. Danach in den Ruheraum, wieder mit Panoramablick. Und zum Schluss ein Friseurtermin, denn heute Abend ist Galaabend.

KULINARISCHE ERLEBNISSE MIT DEM KAPITÄN

An den Bars wird ein Cocktail für jeden Gast gereicht und man kann ein Foto mit dem Kapitän machen lassen. Der Bordfotograf ist immer unterwegs, die Bilder kann man jeden Abend an der Fotogalerie erwerben. Im Theater werden heute der Kapitän und seine Offiziere vorgestellt, das Publikum hat sich in Schale geworfen. Wer möchte, kann hier sein langes Abendkleid oder den Smoking ausführen, aber neben Schlips und Krawatte sieht man die Herren auch in leger edlem Outfit und bei den Damen sowohl das kleine Schwarze als auch das bunte Sommerkleid oder die feine Jeans. Im Villa Verde ist das Menü heute noch einen Tick feiner. Ich bestelle wieder 5 Gänge, die Portionen sind nicht zu groß, so dass man von allem probieren kann, ohne etwas zurückgehen lassen zu müssen. Dazu Weißwein – ein Soave – und Wasser, alles im gebuchten Getränkepaket enthalten. In der Jazz-Bar spielt natürlich eine Jazz-Combo, in der Piano-Bar ein Gitarrist. Hier trinken wir einen Cocktail. Später zieht es uns noch einmal nach draußen, oben am Pool-Deck stehen wir an der Reling. Die Sterne sind die selben wie zu Hause,nur irgendwie heller, um uns herum lauwarme Luft und ein paar Lichter in der Ferne. Wir sind auf dem Weg nach Afrika.

SHOPPING IN TUNIS UND BADESPAß AN BORD

Mittwoch: Früh morgens stehe ich schon wieder auf meinem Balkon – was würde ich nur ohne ihn machen – und beobachte, wie die Sonne vor La Goulette, dem Hafen von Tunis, aufgeht. Nach dem Frühstück machen wir uns gleich auf, um Tunis zu erkunden. Optimal ist hier ein Landausflug, der die alte Stadt Karthago und die Medina von Tunis beinhaltet. Das Schiff bleibt nur einen halben Tag im Hafen, aber alles liegt sehr nah beieinander. Wir schlendern durch die Medina, die Souks von Tunis, feilschen, handeln, kaufen, trinken noch einen Pfefferminztee in La Goulette und bestaunen unser schönes Schiff vom Hafen aus. Inzwischen haben wir die SPLENDIDA richtig ins Herz geschlossen, wenn andere Schiffe neben ihr im Hafen liegen, werden sie misstrauisch beäugt. Nein, unser Schiff ist schöner! Wieder Mittagessen. Aber dann gleich an den Pool, auf die Sonnenliege. Bademäntel gibt es auf der Kabine, Pooltücher im Poolbereich, Liegen stehen jede Menge auf den Decks, in der Sonne oder im Schatten, am Aktivpool oder in der Ruhezone. Zum Abkühlen würde man am liebsten ins Meer springen, aber das geht natürlich nicht. Dafür gibt es aber einen Salzwasserpool, das fühlt sich ganz genau so an. Als wir gerade drin sind, schwappt das Wasser plötzlich durch eine leichte Seitwärtsbewegung des Schiffes hin und her und verwandelt den Pool in ein Wellenbad. Das macht richtig Spaß, die Lust auf Action wächst. Warum also nicht die tolle Wasserrutsche ausprobieren? Danach zum Trocknen ein bisschen Club-Tanz am Aqua Park; das hochmotivierte Animationsteam bringt jeden zum Mitmachen. Und wer noch nicht genug hat, kann oben auf Deck 16 in die Virtual World eintauchen, am Formel 1-Simulator oder im 4-D-Kino den Puls nach oben treiben. Ich versuche es lieber im Fitness Center und werde auch nicht enttäuscht: auf dem Laufband erlebe ich dieses Mal einen perfekten Sonnenuntergang.

Im Restaurant ist italienischer Abend angesagt. Das Essen ist genauso gut wie immer, das Dessert wird Traumschiff-like mit Musik zelebriert. After Dinner gibt es Life-Musik in der After Lounge. Hier ist der richtige Platz für alle, die gern tanzen. Getanzt wird auch im Freien, im Aqua Park auf dem Pool-Deck. Wir setzen uns an einen der Tische in der Nähe der Bar, gönnen uns einen Cocktail und genießen die Stimmung. Unterdessen nimmt die SPLENDIDA schon längst Kurs auf Mallorca.

Donnerstag: Heute nach dem Frühstück heißt es Koffer packen und die Kabine räumen. An der Rezeption gibt es Gepäckraume, dort kann man alles unterstellen, bis man das Schiff verlässt. Denn noch sind einige Stunden Zeit. Noch einmal 5-Gänge-Menü zum Lunch, dann ganz hoch hinaus aufs Sonnendeck, wo jede Menge Liegen und Luxus-Strandmuscheln zur Verfügung stehen. An den ersten Balearen-Inseln sind wir vorbei, Mallorca kommt immer näher, dann sehn wir Palma mit der imposanten Silhouette seiner Kathedrale. Passagiere haben hier den ganzen Tag die Möglichkeit, mit einem Shuttle-Bus in die Stadt und zurück zum Schiff zu fahren. Wir allerdings nehmen unser Gepäck mit und lassen ein letztes Mal unsere Magnetkarte scannen. Die SPLENDIDA fährt heute Nacht weiter nach Barcelona, dann nach Marseille und zurück nach Genua. Wie gern wäre ich dabei!

Habe ich Sie mit meinem Reisefieber angesteckt? Dann kommen Sie ins Reisebüro und begeben auch Sie sich auf die luxuriöse Fahrt auf der MSC SPLENDIDA und entdecken Sie die Vielfalt des westlichen Mittelmeers.

Eine Traumkreuzfahrt mit der MSC Splendida im west

Impressionen vor Ort