Ein Traum geht in Erfüllung! Pinguine, Wale und Robben in Ihrem natürlichen Lebensraum, dem ewigen Eis der Antarktis.

Am 19.01.2010 brachte uns ein Jumbo-Jet der Lufthansa in die Welthauptstadt des Tangos, nach Buenos Aires. Zwei Tage erlebten wir die pulsierende Hauptstadt Argentiniens bei über 30 Grad und strahlend blauen Himmel. Wir besuchten das Grab von Evita Peron und am Abend genossen wir in den Docklands von Puerto Madero den Sonnenuntergang bei einem guten Steak und einem Glas Wein.

Und ab jetzt geht das Abenteuer los, wir starten von Buenos Aires nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. Nach einem fast 5 stündigen Flug erreichen wir unser Schiff, die MS FRAM. Das speziell für Arktische Gewässer gebaute Expeditionsschiff gehört der Reederei Hurtigruten aus Norwegen und mit ca. 200 Passagieren an Bord legten wir am Abend ab in Richtung Antarktis.

Bevor uns jedoch die ersten Pinguine und Eisberge begegneten, mussten wir das wohl stürmischste Meer der Erde, das Südpolarmeer mit der Drake Passage überqueren. Doch das Glück war auf unsere Seite und wir hatten nur ca. 4 bis 5 Meter hohe Wellen zu überstehen.

Nach zwei Tagen hieß es am frühen Morgen „Eisberg in Sicht!“. Gigantische weiße Kolosse erhoben sich aus dem Meer. Kurz danach „Land in Sicht!“ und wenige Minuten später befanden wir uns inmitten von ca. 1000 Pinguinen auf unserer ersten Station Half Moon Island.

Es war atemberaubend schön, ein Erlebnis das man nie vergessen wird. Die Pinguine zogen Ihre Jungen auf und watschelten zahm an uns vorbei. Stundenlang beobachteten wir die tollpatschigen Tiere wie Sie Ihre Kinder fütterten und vor der klirrende Kälte schützten. Ein Naturschauspiel was ich jedem nur empfehlen kann live mitzuerleben.

Nach einem gigantischen Sonnenuntergang im Lemaire Kanal setzten wir unsere Fahrt in Richtung Südpolarkreis fort. Es wurde immer kälter, die Eisberge wurden immer größer und die Sucht zu fotografieren nahm kein Ende. 5000 Bilder und noch nicht mal Halbzeit !

Unser Schiff kämpfte sich durch enge Meeresstraßen und viel Eis, begleitet von Walen und Robben. Auf vielen kleinen Inseln und dem Antarktischen Festland machten wir einen Stopp um weitere Kolonien von Pinguinen zu besuchen.

Die Antarktis ist der einzige unbewohnte Kontinent der Erde, nur wenige Forscher halten sich das Jahr über in Ihren Stationen auf. Bei einem Besuch der ukrainischen Station „Vernadsky“ lernten wir das Leben und Arbeiten der Wissenschaftler kennen.

Unsere Expedition neigt sich dem Ende. Nach einem kurzen Stopp in der ehemaligen britischen Station „Port Lokroy“ verließen wir die Antarktis über eine der schönsten Passagen, dem Neumeyerkanal.

Der Besuch in der Antarktis war mein bisher spannendster und aufregendster Urlaub. Die vielen Eindrücke werde ich mein leben lang nicht vergessen und wenn auch Sie schon immer von einem Besuch der Pinguine in der Antarktis geträumt haben würde ich mich freuen Sie aus erster Hand beraten zu dürfen. Schauen Sie doch einfach mal bei uns im Reisebüro vorbei, denn eine Auswahl der schönsten Bilder haben ich in unserem Schaufenster für Sie ausgestellt.

Expedition Südpolarkreis

Impressionen vor Ort