Lateinamerika zieht mich einfach immer wieder in seinen Bann. Costa Rica habe ich schon mehrere Male bereist – zuletzt im Dezember 2015 und ich bin immer wieder aufs Neue begeistert.

Costa Rica ist ein Land, das bestens für eine individuelle Mietwagenrundreise geeignet ist. Voraussetzung ist allerdings ein geländegängiges Fahrzeug (2x4 oder 4x4 Antrieb), da man unterwegs öfters Flussbette durchfahren muss und Straßen teilweise holprige Schotterwege sind. Costa Rica wird auch gerne die „Schweiz Mittelamerikas“ genannt und ist ein Eldorado für Naturliebhaber mit seinen vielen Nationalparks, Flüssen, Seen, tropischen Pflanzen, Tieren und speziellen Vogelarten, wie z.B. der „Rote Ara“.

Nach unserer Ankunft in San José und einer Übernachtung geht es am nächsten Morgen mit unserem Mietwagen los in Richtung La Fortuna zum Vulkan Arenal. Da La Fortuna ein idealer Ausgangspunkt für eine Vielzahl interessanter Ausflüge ist, planen wie hier drei Nächte ein. Von hier aus erkunden wir den Arenal Nationalpark und das Caño Negro Schutzgebiet, wo wir auf einer Bootstour erstmals Krokodile, Affen und Faultiere beobachten können.

Anschließend geht unsere Fahrt weiter durch die Cordillera de la Vieja. Mitten in diesem Dschungelgebiet befindet sich an der Südseite des Vulkans Rincon de la Vieja eine Zone mit Thermalquellen, Lagunen und dampfenden Geysiren. Auch hier verbringen wir zwei Tage und machen unsere ersten Reitversuche. Weiter geht es dann zum kleinsten Nationalpark Costa Ricas, dem Nebelwaldgebiet Monteverde. Wir sind von den riesigen, meterhohen Farnen, der einzigartigen Flora und Fauna völlig begeistert.

Ein besonderes Highlight sind hier die vielen Hängebrücken über die man von Baum zu Baum wandert und sich die phantastische Landschaft von oben betrachten kann.

Weiter geht es dann nach Manuel Antonio, einem der wohl landschaftlich schönsten Nationalparks des Landes mit wunderbaren Sonnenuntergängen am Pazifischen Ozean. Hier entspannen wir ein paar Tage und vertreiben uns die Zeit mit verschiedenen Aktivitäten, wie z.B. Kanufahren, River Rafting oder Wanderungen durch das Regenwaldgebiet. Neben der einzigartigen Natur begeistern mich vor allem aber die „Ticos“, wie man die Einwohner Costa Ricas nennt, mit ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude.

Nach den Tagen am Strand brechen wir sehr früh morgens auf entlang der Küste zu unserer nächsten Etappe, runter in den Süden zum absoluten Höhepunkt der Reise, der Osa Halbinsel. In Palmar Sur angekommen, parken wir unseren Mietwagen und fahren mit Bus und Boot weiter zu unserer Dschungellodge, denn die Osa Halbinsel ist autofrei und kann nur mit dem Boot erreicht werden. Die Lodge, in der wir drei Tage verbringen und voll verpflegt werden, liegt mitten im Regenwald. Von hier aus kann man die einzigartige Umgebung erkunden, wie z.B. einen Ausflug durch den Corcovado Nationalpark oder Bootstouren durch die Mangrovenwälder. Hier ist die Natur noch absolut unberührt und einfach atemberaubend.

Nach diesen drei Nächten auf Osa geht es dann wieder zurück zum Parkplatz. Wir fahren mit unserem Wagen weiter über eine spektakuläre Passhöhe, dem Cerro de la Muerte bis nach San Gerardo de Dota, auf ca. 2600m Höhe, wo wir übernachten. Leider geht der Urlaub schon langsam dem Ende zu und wir brechen am nächsten Tag auf zurück Richtung San Josè. Unsere letzte Station ist eine kleine Finca auf ca. 1500 Meter Höhe mitten im Kaffeeanbaugebiet. Hier lassen wir unseren Urlaub entspannt ausklingen, bevor es am nächsten Tag zum Flughafen geht.

Wenn Sie Costa Rica, dieses kleine Paradies gerne kennenlernen möchten, freue ich mich schon darauf, Ihnen bei der Planung Ihrer Wunschreise behilflich zu sein zu dürfen.

Costa Rica

Impressionen vor Ort