Nach nur 4,5 Stunden Flug landete ich in Puerto del Rosario. Zur Einreise genügte mein Personalausweis, da die Kanaren politisch zu Spanien gehören. Mit dem Transferbus ging es dann ca. 60 km entlang der kaum besiedelten Küstenebene, vorbei an trockener und karger Wüstenlandschaft, Berghängen und einigen Ziegenböcken, zum Hotel Sentido Playa Esmeralda (managed by H10 Hotels).

ERSTE EINDRÜCKE VOM HOTEL

Die weitläufige Hotelanlage im arabischen Stil verfügt über vier Sterne und liegt an der wirklich „ruhigen Küste“ Costa Calma. Nachdem ich freundlich und mit Begrüßungscocktail empfangen wurde, brachte der Concierge meinen Koffer und mich zu meinem Zimmer. Auf dem Weg dorthin konnte ich aus einem der beiden Panoramaaufzüge bereits einen ersten Blick auf das Meer werfen. Weiter ging es durch die großzügige Pool-Landschaft mit Jacuzzi. Das Zimmer bot eine Menge Platz, war freundlich eingerichtet und sehr sauber. Auf der Terrasse ließ ich mich für ein paar Minuten auf einem der beiden Liegestühle nieder und genoss den Meerblick.

EIN BADETRAUM WIRD WAHR: DER STRAND

Dann machte ich mich auf den kurzen Weg zum kilometerlangen, hellen Sandstrand. Während ich versuchte, meine Haare zu bändigen, wurde mir klar, woher die Insel ihren Beinamen „die Windige“ hat. Der Wind und die hohen Wellen sind ein Paradies für Windsurfer und Kiteboarder, die man besonders gut während der alljährlichen Weltmeisterschaft beobachten kann. Ich ging am klaren Wasser entlang, vorbei an vereinzelten FKKlern, und suchte mir ein ruhiges, windgeschütztes Plätzchen, von denen es an diesem traumhaften Strand wirklich jede Menge gibt. Hier wird man höchstens mal von einem Streifenhörnchen besucht, Strandverkäufer gibt es auf der Kanareninsel mit dem geringsten Niederschlag bisher keine. Dank des stetigen Windes war es auch im Sommer nicht zu heiß und das kühle Wasser des Atlantiks verschaffte mir ebenfalls eine angenehme Erfrischung. Es kann jedoch passieren, dass man am Strand ein wenig klettern muss, wenn Flut herrscht. Nachdem ich genug Sonne getankt hatte, ging ich den recht steilen Weg zurück zum Hotel und freute mich schon auf das Abendessen.

DIE NÄCHSTE OFFENBARUNG: FUERTEVENTURAS KÜCHE

Im Restaurant angekommen, wurden meine Erwartungen noch übertroffen. Es gab nicht nur die Möglichkeit, auf der riesigen, windgeschützten Terrasse zu speisen, mit Blick auf den Strand und das Meer, es gab zudem eine riesige Auswahl an internationalen und landestypischen Köstlichkeiten, wie z. B. den kanarischen Kartoffeln „papas arrugadas“ oder den leckeren Soßen „Mojo verde“ und „Mojo rojo“. Auch im weiteren Verlauf des Urlaubs war das Angebot an frischen Speisen prima. Selbst das Frühstücksangebot ließ keine Wünsche offen.

MEIN GEHEIMTIPP: BUMMELN UND SHOPPEN IM FISCHERDÖRFCHEN MORRO JABLE

An einem Tag meiner Reise nahm ich den Bus, der ca. 3 km vom Hotel entfernt abfährt, und besuchte das Fischerdörfchen Morro Jable ganz im Süden der Insel. Mit seinem alten Leuchtturm und den vielen Cafés ist es hier nicht nur sehr romantisch, es eignet sich auch vorzüglich zum Shoppen! Empfehlenswert ist auch eine Fahrt mit dem Glasbodenboot zur Robbeninsel „Isla de los Lobos“. Mir fiel es schwer, das Paradies für Badeurlauber, Ruhesuchende und Wassersportler nach nur zehn Tagen wieder zu verlassen. Ich werde mit Sicherheit wiederkommen! Vielleicht ja schon diesen Winter, schließlich ist es ja ein Ganzjahres-Reiseziel.

Wenn auch Sie diese wunderschöne Insel kennenlernen wollen, besuchen Sie mich gerne in unserem Reisebüro. Ich bin sicher, wir finden auch für Sie das perfekte Angebot.

Fuerteventura – die Kanarische Insel des Frühlings

Impressionen vor Ort