Urlaub auf Helgoland
Grün, rot, weiß – das sind die Farben des Helgoländer Wappens. Sie beschreiben perfekt das Wesen der einzigen Hochseeinsel Deutschlands, die rund 70 Kilometer vom Festland entfernt in der Nordsee liegt. „Grün ist das Land, rot ist die Kant, weiß ist der Sand: Das sind die Farben von Helgoland“ heißt es im Volksmund. Saftig grün ist das „Helgoländer Oberland“ genannte Plateau, wo Kühe und Schafe um die Wette grasen und der Blick auf die Nordsee Urlauber begeistert. Rot ist der Fels der Hauptinsel, die aus dem ruhigeren Oberland und dem quirligen Unterland mit Kneipen, Schwimmbad und Einkaufstraße besteht. Weiß ist der Sand der benachbarten Helgoländer Düne, auf der sich die Besucher den Strand mit Robben und Seehunden teilen. Helgoland bietet für jeden Geschmack etwas. Und auch wenn die Insel in den Sommermonaten besonders Tagestouristen anzieht, lohnt sich ein längerer Aufenthalt zu dieser Jahreszeit ebenfalls: Wer über Nacht bleibt, wird neben Ruhe und Beschaulichkeit mit spektakulären Sonnenuntergängen über der Nordsee belohnt. Am Abend bleibt Zeit für den Genuss eines traditionellen Helgoländer Eiergrogs und der für Helgoland typischen „Knieper“, der Taschenkrebsscheren mit ihrem weißen, saftigen Fleisch.
Zu entdecken gibt es während eines Urlaubs auf Helgoland zu jeder Jahreszeit ausnehmend viel. Saison ist immer – für Badegäste im Sommer, für Naturliebhaber und Ruhesuchende im Herbst, Winter und Frühling. Strandurlauber lassen sich mit der kleinen Dünenfähre von der Hauptinsel zur Helgoländer Düne übersetzen, wo sich neben langen Stränden ein kleines Bungalowdorf mit bunten Holzhütten, der Inselflugplatz und ein Strandrestaurant befinden. Eine Besonderheit Helgolands ist, dass am Strand von Düne Kegelrobben und Seehunde gemeinsam mit den Urlaubern ein Sonnenbad nehmen und sie mitunter beim Schwimmen neugierig umkreisen. An Sommerabenden pulsiert das Leben auf der Hauptinsel in Kneipen und Restaurants, die viele Fischgerichte anbieten. Wer nach dem Strandbesuch shoppen möchte, kann während des Urlaubs auf Helgoland nicht nur in zahlreichen Boutiquen und kleinen Läden stöbern, die in den bunten Hummerbuden am Hafen untergebracht sind – sondern auch in Duty-Free-Shops, denn zolltechnisch zählt die Insel als Ausland.
Weitere Helgoländer Highlights sind zu jeder Jahreszeit der Kulturweg durch das Ober- und Unterland mit Informationstafeln zu Geschichte und Kultur der Insel, die Führungen durch die Bunkeranlagen im Innern des Felsens sowie der Besuch des Inselmuseums. Spektakulär ist der Blick vom Oberland auf die Lange Anna, den roten Felsturm, der vor Helgoland der Brandung trotzt. Unweit davon lassen sich rund um den Lummenfelsen aus nächster Nähe Lummen und Basstölpel beobachten – ein einmaliges Naturschauspiel. Für Entspannung nach ausgiebigen Spaziergängen sorgt im Unterland das Schwimmbad „Mare Frisicum Spa Helgoland“ mit Saunalandschaft und Freiluft-Whirlpool auf der Dachterrasse inklusive Meerblick.
Im Winter ticken die Uhren auf der Insel langsamer – genau richtig für alle, die Ruhe und Entspannung suchen. Der Tagestourismus ebbt ab, sodass alle, die dann zum Urlaub nach Helgoland reisen, die Insel nur noch mit den Einheimischen, wenigen Gästen, Robben und Seevögeln teilen müssen. Absolutes Highlight im Winter: die Robbenbabys auf der Helgoländer Düne. Dort werden jährlich zwischen November und Januar mehr als 150 Kegelrobbenbabys geboren. Bei Führungen über die Düne erfahren Urlauber Wissenswertes über die Meeressäuger.
Erreichbar ist Helgoland per Schiff oder Flugzeug. Die Unterkünfte variieren von Hotels verschiedener Kategorien über Pensionen, Privatzimmer und Apartments bis hin zum Bungalowdorf und Campingplatz auf der Düne. Auf DER.COM, dem zentralen Reiseportal der über 500 DER Reisebüros, findet jeder das passende Angebot.
