Urlaub in Venedig: Eine von Wassergassen inspirierte Idylle erleben
Über die Jahre wurde vielen Städten der Titel eines "Venedigs“ verliehen – Amsterdam, Hamburg oder Stockholm sollten das Venedig des Nordens sein, Bangkok das Venedig des Ostens und mit Udaipur gibt es sogar ein indisches Pendant. Doch so schön all diese Metropolen auf ihre Art sein mögen, so verflüssigt sich ihr Ruhm als Stadt der Wasserwege im Vergleich zur Architektur Venedigs. Die Altstadt des italienischen Originals ist nicht von Grachten durchzogen oder von Seen umringt, sondern vollständig auf dem Wasser ihrer Lagune erbaut. Knapp 120 Inseln und Millionen von Holzpfählen stützen die bunten Häuser entlang der Gassen aus Wasser und Kopfsteinpflaster. Fähren, Boote und Gondeln ersetzen Autos und mehr als 430 Brücken braucht es, um Fußgängern Zugang zu den meisten Ecken des UNESCO-Weltkulturerbes zu gewähren.
Ein Urlaub in Venedig ist somit geprägt von Spaziergängen, die sich mit Bootsfahrten abwechseln. Mal führen Sie zu weltberühmten Sehenswürdigkeiten Italiens, dann wieder zu verstecken Hinterhofidyllen; hier zu Inseln, dort zu Stränden.
Dem Puls der Wasseradern folgen
Venedigs Hauptstraße ist der Canal Grande, auf dessen Wasser das Leben pulsiert. In schlanken Gondeln und Wasserbussen – Fähren, die den öffentlichen Nahverkehr ersetzen – treiben Einheimische wie Reisende vom Bahnhof Santa Lucia bis zum Markusplatz. Dabei passieren sie die breite Rialtobrücke mit ihren aufwendigen Torbögen sowie hunderte Adelspaläste, die zu den schönsten Häusern Venedigs gehören. Falls Sie noch nicht an einer der zahlreichen Haltestellen unterwegs ausgestiegen sind, sollten Sie dies spätesten am Markusplatz tun. Dort sammeln sich viele der bemerkenswertesten Bauwerke der Wasserstadt, wie der Dogenpalast und die Kirche San Marco, in fußläufiger Distanz. Nicht zuletzt ist auch der größte Platz der Stadt selbst ein begehrtes Fotomotiv. Werfen Sie von einem der traditionsreichen Cafés aus einen Blick auf das rege Treiben zwischen Taubenschwärmen und Menschenströmen, oder tun Sie es den Tauben gleich und genießen Sie die Vogelperspektive vom Giebel des Markusturms. Auch als Campanile bekannt, ist er das höchste Bauwerk der Stadt und lässt Sie deren rote Dächer und Kanäle überblicken. Wieder unten, sollten Sie sich auch einmal in die versteckten Ecken der verwinkelten Idylle entführen lassen. Lassen Sie den Stadtplan im der Tasche und schlendern Sie mit Intuition in den Sohlen durch Venedig. So gelangen auch Urlauber zu urigen Hinterhöfen, winzigen Plätzen und gewundenen Seitenarmen des großen Kanals.
Weitere Perlen der Lagune entdecken
Reisen in die Hauptstadt der Region Venetien sind mit deren historischem Zentrum lange nicht erschöpft. In den Gewässern der Lagune gilt es, die zahlreichen Inseln zu entdecken, die nicht direkt in die Altstadt eingegliedert sind. Nehmen Sie Platz an Bord einer Fähre zur nahe gelegenen Inselgruppe Murano oder der etwas weiter entfernten Schwester Burano. Beide sind Schmuckstücke, nicht nur aufgrund der dort ausgeübten Glaskunst. Die gemütlichen Gassen sind gesäumt von bunten Häusern und reizvollen Boutiquen. Während der Überfahrt passieren Sie auch die symmetrische Insel San Michele, die den Friedhof Venedigs beherbergt. Auf der anderen Seite der Altstadt setzen Fähren vom Markusplatz aus zum Lido über. Die lang gezogene Insel begrenzt mit ihrem Strand die Lagune und ist auch Schauplatz der alljährlichen Filmfestspiele. Das Team von DER.COM mit mehr als 1.700 DER Reiseexperten freut sich, Ihren Urlaub in Venedig mit hilfreichen Tipps zu unterstützen – online oder persönlich im Reisebüro. Gerne helfen wie Ihnen bei der Buchung eines Hotels, sei es am Canal Grande, auf Murano oder am Strand des Lido.