Nach einer langen Anreise konnten wir es kaum erwarten den Addo Elephant Park zu besuchen.
Kaum zehn Minuten im Park, und da standen sie schon vor uns. Eine Herde Elefanten, die gemächlich die Straße überquerte. Es ist ein überwältigendes Gefühl, diese majestätischen Tiere so nah zu erleben. Das ist im Addo Elephant Park neben vielen anderen Tiersichtungen keine Seltenheit.
Von Addo ging es weiter auf die berühmte Garden Route. Die Fahrt entlang der N2 ist schon ein Erlebnis. Auf der einen Seite das tiefblaue Meer, auf der anderen saftig grüne Hügel und dichte Wälder. Wie wäre es an der Oyster Bay eine Delphin Schule zu beobachten oder einen Bungee Jump aus 216 m Höhe von der Bloukrans Brücke in der Nähe von Plettenberg Bay zu wagen?
Unser nächster Stopp war der Tsitsikamma Nationalpark. Ein Spaziergang zur Suspension Bridge über dem tosenden Meer lässt das Herz höherschlagen. Der Kontrast zwischen dem wilden Meer und dem dichten, grünen Urwald ist einmalig. Nach einer schönen kleinen Wanderung bezogen wir unsere Hütte im Camp und kauften alle nötigen Utensilien ein, um uns ein schönes „Braai“ zuzubereiten. Braai ist ein Herzstück der südafrikanischen Kultur. Über offenem Holzfeuer gebratene Gerichte zusammen mit einem feinen südafrikanischen Wein. Das ist Leben pur.
Am nächsten Tag reisten wir weiter nach Knysna. Bei einer Bootstour durch die Lagune probierten wir die berühmten Knysna-Austern, die direkt aus dem Wasser gezogen und serviert werden.
Ein besonderer Abstecher führte uns landeinwärts nach Oudtshoorn, der inoffiziellen „Straußenhauptstadt“. Die Fahrt über den spektakulären Outeniqua-Pass bot atemberaubende Ausblicke.
In Oudtshoorn besuchten wir eine der traditionellen Straußenfarmen, hier kann man auch wunderbar übernachten und an einer interessanten Führung teilnehmen. Ein weiteres Highlight sind die Cango Caves. Der Abstieg in diese uralten Kalksteinhöhlen fühlte sich an wie eine Reise zum Mittelpunkt der Erde.
Von der Garden Route geht es weiter nach Gansbaai, bekannt für seine einzigartigen Möglichkeiten zur Walbeobachtung. Hier kann man seine Seele baumeln lassen und die Tage genießen.
Nach so viel Wildnis ist der Kontrast zu Kapstadt umso größer. Die Stadt am Fuße des Tafelbergs hat etwas Magisches. Den Nachmittag verbrachten wir an der V&A Waterfront, hier kann man gut die Tage ausklingen lassen bei einem Glas Wein, die besondere Atmosphäre und den Blick auf den Tafelberg genießen.
Ausflüge zum Kap der guten Hoffnung und auf den Tafelberg dürfen natürlich nicht fehlen. Besonders ein Besuch von Robben Island ist empfehlenswert, die Führung durch das ehemalige Gefängnis, in dem Nelson Mandela inhaftiert war, wird von ehemaligen politischen Gefangenen durchgeführt. Das ist sehr beeindruckend.
Den krönenden Abschluss unserer Reise bildete ein dreitägiger Aufenthalt in der Weinregion um Stellenbosch und Franschhoek. In Stellenbosch, einer der ältesten Städte Südafrikas, gibt es wunderbare Gästehäuser und sehr schöne Gebäude im kapholländischen Stil.
Ein absolutes Highlight ist für uns die Fahrt mit dem „Wine Tram“ in Franschhoek – einer offenen, historischen Straßenbahn, die zwischen verschiedenen Weingütern pendelt. Man kann nach Belieben ein- und aussteigen und so mehrere Weingüter an einem Tag besuchen.
Wie vielfältig dieses Land ist, von der Wildnis des Addo Elephant Parks über die dramatischen Küsten der Garden Route bis zu den malerischen Weinbergen von Stellenbosch.
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