Get your kicks on Route 66 und Viva Las Vegas
Perfekter Mix aus Natur und Stadt
Wer im Urlaub gerne Natur, Abenteuer und einen Städteaufenthalt kombiniert, dem kann ich eine Reise nach Arizona und Las Vegas empfehlen.
Wenn man an Arizona denkt, stellt man sich zunächst den Grand Canyon und karge, felsige Landschaften vor. Doch wie landschaftlich unterschiedlich und wunderschön dieser Staat im Südwesten der USA ist, kann man bei einer Mietwagen-Rundreise selbst erfahren.

Auf dem Weg von Las Vegas in Richtung Grand Canyon fährt man am Hoover-Dam vorbei bis, der den Colorado River zum Lake Mead aufstaut. Der See wird vornehmlich als Wasserspeicher und als Naherholungsgebiet genutzt. Die riesige Staumauer wird als 8.Weltwunder betitelt und ist definitiv einen Stopp wert.
Eine der wenigen erhaltenen Originalstrecken der Route 66 führt von Kingman nach Williams. Nicht nur für Autofans ist die 107 km lange Strecke der legendären Straße, die von Chicago nach Los Angeles verläuft, sehr sehenswert.
Wer mehr über die Geschichte der 1926 gegründeten Straße und den Schicksalen vieler Amerikaner, die die Flucht aus dem „Dust Bowl“ während der Hungersnot im Mittleren Westen ins reiche Kalifornien gewagt hatten erfahren will, kann in Kingman das „Route 66-Museum“ besichtigen.
Der kultigste Stopp ist die ehemalige Tankstelle „Hackberry General Store“. Lauschen Sie dem Countrysänger vor der Tür und bestaunen Sie den Laden mit seinen Wänden voller Souvenirs der Reisenden.

Nach einigen Meilen liegt auf der Strecke das “Keepers of the Wild Animal Sanctuary”. Das gemeinnützige Tierheim beherbergt und pflegt ehemals in Gefangenschaft lebende vernachlässigte, misshandelte oder verlassene Wildtiere. Für Kindern ist es spannend, die Tiger, Schwarzbären oder Löwen bei einer Tour mit einem Ranger im Geländefahrzeug zu beobachten.
Richtiges Nostalgiefeeling bekommt man in dem kleine Ort Seligman. In der Hochzeit der Route 66 war hier die Gelegenheit für eine Rast. In Seligman zeugen viele sogenannte Murals (Wandmalereien) und aufwändig restaurierte Oldtimer der einstigen „Main Street of America“ und verbreiten das typische Nostalgie-Feeling. Zum Essen sollte man unbedingt ins „Delgadillos Snowcap Drive-in“, und einen der leckeren Burger und einen Milkshake versuchen.

In der kleinen Westernstadt Williams liegt der Ausgangspunkt der Grand Canyon Railway. Nach einer kleinen Westernshow beginnt die ca. 2½-stündige Fahrt mit dem historischen Zug zum South Rim der riesigen Schlucht. Für Unterhaltung während der Fahrt sorgt der ein oder andere Musiker oder „Überfall“.
Beim ersten Blick auf den Grand Canyon bekommt man eine Gänsehaut, weil man sich die enormen Ausmaße der Schlucht vor dem Besuch nicht vorstellen kann. Man kommt nicht aus dem Staunen heraus, egal, von wo aus der Canyon betrachtet wird. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich der Colorado River in Jahrmillionen durch den Felsen gegraben und dieses Weltwunder der Natur erschaffen hat. Ob man sich zu Fuß auf den Weg entlang der Steilwände macht oder eine Tour mit dem Geländefahrzeug zu den weiter entfernten Aussichtspunkten unternimmt, nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie den Blick auf die roten Felswände.

Die Strecke ins nördliche Arizona führt zunächst durch bewaldetes Gebiet, bevor man auf der Interstate 89 in Richtung Norden parallel zum Colorado fährt. Am frühen Abend ist die Fahrt besonders schön, da die roten Sandsteinfelsen von der untergehenden Sonne angestrahlt werden.
Page, die einzige größere Stadt in der Gegend liegt in der Nähe des Lake Powell, einem weiteren, riesigen Stausee. Page liegt auf dem Gebiet des indigenen Volkes der Navajo, die als einzige das Recht haben, Führungen in den Canyons oder Bootstouren auf dem See durchzuführen, da das Land vollkommen in Ihrem Besitz ist. Im Upper and Lower Antelope Canyon, einem sogenannten Slot Canyon mit engen, steilen Felswänden und schmalen Durchgängen, fällt zur Mittagszeit das Sonnenlicht bis auf den sandigen Boden und zaubert fantastische Lichtspiele auf den herabrieselnden Sand. Hier wurde auch das teuerste Foto der Welt geschossen. Aber auch ohne direkt Sonneneinstrahlung ist es ein Erlebnis und für (Hobby-)Fotografen ein absolutes Highlight.

Eine weitere Sehenswürdigkeit bei Page ist der Horseshoe Bend. Der blau-türkis schimmernde Colorado River windet sich hier in einer 270° Kurve um die Felsen und nicht nur Selfie-Fans kommen hier auf Ihre Kosten, wenn sie sich auf den steilen Klippen mit der Schlucht im Hintergrund fotografieren. Auch hier sollte man den Fotoapparat einmal weglegen und das Panorama betrachten und genießen.

Die Rückfahrt nach Flagstaff führte am Wupatki National Monument vorbei. Es handelt sich hier um eine der zahlreichen archäologische Fundstellen eines Pueblo der indigenen Anasazi-Kultur, die Ihre Dörfer unterhalb des Sunset Crater, einem erloschenen Vulkan, aufgebaut hatten, um die nährstoffhaltige Vulkanasche zu nutzen und Landwirtschaft auf den fruchtbaren Boden zu betreiben. Am Sunset Crater, der einige Kilometer weiter liegt, kann man kann mehrere Lavaröhren begehen und die erstarrten Lavaströme auf verschiedenen Wegen erkunden.
Die Landschaft verändert sich hier wieder schnell, überall sind Kiefernwälder und man befindet sich auf ca. 2100 m Höhe. Bei Flagstaff befindet sich auch ein Skigebiet, die Arizona Snowbowl in den San Francisco Mountains nördlich der Stadt, Arizona ist also in allen Jahreszeiten gut zu bereisen.
Die Stadt mit ca. 78.000 Einwohnern ist sehr grün, man merkt kaum, dass man sich in einer Großstadt befindet.
Flagstaff wurde als erste anerkannte Stadt zu einer International Dark Sky Community. Hier wird die Lichtverschmutzung so weit reduziert, dass man in einer klaren Nacht die Milchstrasse mit bloßem Auge sehen kann. Deshalb gibt es einige bedeutende Astronomische Forschungseinrichtungen, unter anderem das Lowell Observatory. Dort wurde 1930 der Zwergplanet Pluto entdeckt. Für Kinder und Erwachsene gibt es hier außer einem Blick durch Teleskope in den Nachthimmel viel zum Thema Astronomie zu entdecken.

Nachdem man nun viele Naturerfahrungen gemacht hat, lockt die Glitzerwelt von Las Vegas in der Wüste Nevadas. Außer den bekannten Themenhotels hat die Stadt für Abenteuerlustige viel zu bieten.
Beim Spaziergang entlang des „Las Vegas Strips“ sollte man unbedingt die Hotels besichtigen, ob es die nachgebauten Straßenzüge Manhattans im „New York, New York“ oder der Canale Grande Venedigs im „Venetian“ sind, es sind keine Grenzen gesetzt. Altbekannte Attraktionen wie die Wasserspiele am Bellagio werden durch neue und technisch aufwändigere ergänzt. Den Besten Blick auf die Stadt bekommt man im zweithöchsten Riesenrad der Welt, dem „High Roller“ oder dem „Stratosphere Tower“, der auch ein Drehrestaurant beherbergt sowie eine Freefall-Anlage für ganz Mutige. Auch hier lohnt es sich, den Besuch bei Sonnenuntergang oder nachts zu planen. Besonders schön ist ein Hubschrauberflug über den Strip bei Nacht.
Auch tagsüber ist viel geboten. In Downtown Las Vegas, wo die ersten Casinos gebaut wurden und immer noch das legendäre „Golden Nugget“ steht, kann man bei einer Go-Kart-Tour das Viertel erkunden und die bunten Wandmalereien im Art District bewundern. Hier liegt auch die Freemont Street. Die Straße ist besonders abends und nachts für jeden partyfreudigen Besucher ein Highlight. Ob man Showtanz, Straßenkünstler oder Artisten bewundert oder die berühmte „Fremont Street Experience“ anschaut, man kommt aus dem Staunen nicht hinaus. Diese Überdachung auf der Länge von 5 Häuserblocks ist mit über 49 Mio. LEDs bestückt und zeigt von Zeit zu Zeit auch Shows berühmter Künstler.
Um den Abend abzurunden, lohnt sich ein Besuch im Neon Museum, welches sich auch in Downtown befindet. Hier wird man durch ca. 200 Neon-Beleuchtungen von ehemaligen oder renovierten Hotels geführt, zu vielen davon gibt es eine interessante Geschichte.
In einigen Hotels werden Shows des Cirque de Soleil oder anderer Künstler gezeigt. Im Cesars beispielweise traten schon Stars wie Celine Dion oder Elton John auf. So eine Show sollte man sich nicht entgehen lassen.
Das neueste Highlight ist „The Sphere“. Im größten kugelförmigen Gebäude der Welt finden unter anderem Konzerte statt oder es werden 4D-Filme gezeigt, die durch die halbkugelförmige Leinwand noch intensiver erscheinen. Die Außenhülle besteht aus mehr als 57,6 Mio. LEDs, auf diesen ständig Bilder projiziert werden.

Auf jeden Fall kommt man nach dieser Reise mit zahlreichen schönen Eindrücken nach Hause.

Wenn Sie sich von meiner Begeisterung anstecken lassen möchten und das Land der unbegrenzten Möglichkeiten selbst bereisen wollen, bin ich gerne für Sie da.
Über mich
Isabell Nikolai
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