Oman
Die arabische Perle
2016 bereiste ich das erste Mal den Oman und verbrachte meinen Urlaub in Salalah.
Schon damals war ich vom Meer und dem Strand begeistert. Das Hinterland, das je nach Saison sattgrün oder staubtrocken ist, faszinierte mich besonders.

Für einen Badeurlaub mit der Option für ein oder zwei Ausflüge ist Salalah eine super Destination. Dass sich im Norden des Landes allerdings noch viel mehr Schätze verstecken, habe ich erst vor 2 Jahren herausgefunden.

2023 führte mich eine Arbeitsreise erneut in den Oman. Diesmal nach Muscat.
Neben der Besichtigung vieler Hotels machten wir auch eine kleine Stippvisite, um das Land kennenzulernen. Dabei habe ich mich vollkommen in den Oman verliebt, sodass ich ein Jahr später mit einer Freundin eine 10-tägige Mietwagenrundreise geplant habe. Hier beginnt mein eigentlicher Bericht.

Mit einem Direktflug der Oman Air startete unsere Reise im Februar 2024 ab dem Flughafen Frankfurt.
Am Flughafen Muscat angekommen haben wir uns zuerst eine SIM-Karte besorgt, damit wir uns mit Hilfe von Google Maps durch das Land navigieren konnten. Außerdem ist es immer gut erreichbar zu bleiben. Sobald das erledigt war, haben wir unseren Mietwagen mit Allrad angenommen. (Später erfahrt Ihr auch, warum ein Allrad-Antrieb ein Muss war.)

Vom Flughafen aus sind wir direkt in unser Badehotel – das Erwachsenenhotel Shangri-La al Husn – gefahren.
Das Hotel liegt etwas außerhalb der Stadt an zwei Strandbuchten. Eine der Buchten ist ausschließlich dem Erwachsenenhotel vorbehalten. Die zweite Bucht steht auch den beiden anderen Shangri-La Anlagen zur Verfügung, die besonders interessant für Familien sind.
Von den Badebuchten aus hat man einen tollen Blick auf das Meer und kann herrlich entspannen. Auf der angrenzenden Liegewiese sowie am Strand bekommt man nicht nur Getränke in Gläsern, sondern auch eine kleine Kühlbox in der Flaschengetränke enthalten sind. Bye bye warme Getränke!
Am Abend verwandelte sich die Beach-Bar des Hotels dann zu einem trendigen Highlight mit Musik, ausgefallenen Cocktails und atemberaubender Atmosphäre.

Gut erholt ging es an unserem zweiten Tag nach einem reichhaltigen Frühstück in die Stadt.
Muscat ist zwar mit Blick auf die Fläche eine sehr große Stadt, bietet jedoch nur eine handvoll Sehenswürdigkeiten. Ein bis zwei Tage reichen für die Besichtigung also vollkommen aus.
Im Zentrum angekommen besichtigten wir zuerst die große Sultan-Qabus-Moschee. Diese ist für Nicht-Muslime von Samstag bis Donnerstag von 08:00 – 11:00 Uhr geöffnet und definitiv einen Besuch wert. Nicht nur der Innenbereich, sondern auch der Außenbereich und die Gartenanlage sind sehenswert. Weiter ging es für einen kurzen Fotostopp zum Al Alam Palace, dem berühmten Sultanspalast. Von dort aus machten wir einen kleinen Spaziergang entlang der Küstenlinie und vorbei am Al Mirani Fort. Wer ein Theaterliebhaber ist, sollte sich auf jeden Fall noch das Royal Opera House Muscat ansehen und dort eine Führung mitmachen. Ganz reizend ist auch, dass im Eingangsbereich hübsche kleine Gemälde zu bestaunen sind, die man käuflich erwerben kann. Ein Besuch der Mutrah Corniche mit den vielen Restaurants, Cafés und dem bunten Mutrah Souq ist ein Muss, wenn man Muscat besucht. Die beste Zeit dafür ist am Abend, hier trifft man nicht nur auf gleichgesinnte Touristen, sondern auch auf Einheimische, die sich hier mit Gewürzen, Duftölen und Dekorationsgegenständen eindecken.

Am nächsten Tag verließen wir Muscat und fuhren mir unserem Auto nach Süden. Nächstes Ziel: Turtle Reserve. Ab hier ging unser Abenteuer Oman erst so richtig los. Da es ein paar Tage zuvor noch stark geregnet hatte, haben wir auf unserem Weg zum Reserve einige geflutete Straßen passiert. Mit unserem 4x4 SUV kein Problem! Entlang der Route zum Turtle Reserve kamen wir am Bima Sinkhole, ein Senkloch, das durch Höhlensysteme mit dem Ozean verbunden ist, vorbei. Perfekt für einen kurzen Stop um sich im herrlich frischen Salzwasser abzukühlen. Im Reserve angekommen bezogen wir unser Zelt mit Ausblick auf die Steinwüste und das Meer. Von dort aus die Sonne auf- und untergehen zu sehen war atemberaubend.
Bei einer Schildkrötenwanderung am nächsten Tag haben wir mehr über die Tiere und wie sie beschütz werden erfahren. Keine der Schildkröten wird beim Nestbau oder dem Eierlegen gestört. Erst wenn Sie wieder auf dem Weg zurück ins Meer sind, kann man Ihnen gemächlich folgen und nachsehen. Eine wirklich einzigartige Erfahrung!

Der nächste Tag führte uns mehrere Kilometer durch die sandige und steinige Wüste bis hin zu einer grünen Oase – Wadi Bani Khalid, ein mit Regenwasser gefülltes Flussbett. Mit den sattgrünen Palmen und Sträuchern war die Vegetation üppiger als erwartet.
Das Flussbett selbst bietet frisches hellblaues Wasser und mehrere natürliche Pools, die zum Baden einladen. Am Rand gibt es auch einige schattige Plätze zum Entspannen und ein Restaurant.
Weiter ging es zu einem Treffpunkt außerhalb der Wüste. Von dort aus wurden wir mit einem Jeep des Arabian Night Resorts abgeholt und bei einer rasanten Fahrt durch die Wüste zum Hotel gebracht. Der Abend endete mit einem weiteren unglaublichen Sonnenuntergang auf den Dünen in der Nähe des Resorts.

Von der Wüste in die Alpen des Omans – das Hadschar Gebirge.
Die nächsten zwei Nächte verbrachten wir an einem grünen Berg – dem Al Jabal al Akhdar. (Für die Fahrt zum Hotel wird ein Allrad Antrieb zwingend benötigt.) Das Anantara Jabal Al Akhdar bietet seinen Kunden viele Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben. Egal ob man den Berg auf eigene Faust erkunden, sich im Spa verwöhnen lassen oder sich beim Ziplining den vollen Adrenalinkick holen will.

Zurück im Flachland wartete die Stadt Nizwa auf uns.
Hier übernachtetet wir im Antique Inn, ein kleines ursprüngliches Hotel mitten in der Stadt, bei dem der Name das Motto ist.
Nizwas Zentrum ist klein und überschaubar. Der Souk mit seinen Gewürzen, Nüssen und Tontöpfen ist herrlich anzuschauen und prägt das Bild der Stadt. Auch die vielen kleinen Restaurants und Cafés laden ein in die Geschichte und Kultur einzutauchen.
Die Stadt ist aber auch ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. Das haben wir genutzt, um einen Tagesausflug in die Oasenstadt Misfat al-Abriyeen zu unternehmen. Wie der Name schon verrät, erwartete uns eine durch und durch grüne Stadt mitten in der Gebirgswüste. Palmenhaine, Rooftop-Bars und Restaurants befinden sich in der ganzen Stadt. Mein Geheimtipp!

Der krönende Abschluss unserer Reise waren nochmal zwei Tage im Shangri-La al Husn, die wir am Strand genossen haben, bevor wir unsere Rückreise nach München angetreten haben.

Fazit: Der Oman bietet seinen Besuchern eine unglaubliche Vielzahl an Eindrücken und Emotionen und ich freue mich auf jede Traumreise dorthin, die ich meinen Kunden ermöglichen kann. Ich bin mir sicher, Sie werden das Land genauso lieben wie ich.
Über mich
Sabrina Vogel
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