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assalam-eleikum Marokko
Kultur, Baden, traumhafte Landschafte, gastfreundlich
Nach Ankunft am späten Nachmittag in Agadir wurden wir in unser Hotel Anezi Tower gebracht, wo uns um 19.00 Uhr unser Reiseleiter für die Rundreise erwartete.
Am Mittwochmorgen starteten wir auf unsere Busreise nach Marrakesch. Fahrt durch das HOHE ATLAS Gebirge, eine abwechslungsreiche Landschaft, erst Agavenwälder, dann folgten die Mandelbäume und die Wassermelonen.
In Marrakesch erwarteten uns 42 Grad und der erste Besichtigungspunkt stand auf dem Progamm, der Palais de la Bahia, welcher um 1900 angelegt wurde. Dieser vermittelt einen Eindruck von der maghrebinischen Wohnkultur mit seinen Innenhöfen. Der Palast dient immer wieder als Kulisse für orientalisch-kitschige Filmszenen. Weiter ging die Fahrt zu den Saadier – Gräbern. In den prächtig mit Carrara – Marmor, Mosaiken sowie Stuck – und Zedernholzarbeiten geschmückten Grabbauten sind 4 Sultane und 62 Familienmitglieder beigesetzt.
Am Abend fuhren wir zur Koutoubia – Moschee, die Besichtigung ist für Nichtmuslimen nur von außen möglich. Im Anschluss erwartete uns mein persönliches Highlight, der berühmteste Platz Afrikas, Place Djemaa el Fna. Hier erwarteten uns die Garküchen, probieren Sie die leckeren Grillfische oder trinken einen frisch ausgepressten Orangensaft. Genießen Sie die Atmosphäre des Platzes, die Schlangenbeschwörer, die Wasserträger, die Feuerschlucker, dressierte Affen, Wunderheiler, die öffentlichen Schreiber, die Märchenerzähler, die Musik, die vielen vielen Menschen, das pulsierende Leben.
Am Donnerstag starteten wir dann zu unseren längsten Etappe durch das Mittlere Atlas, eine andere Landschaft: Zuckerrüben, Johannesbrotbäume, Orangenbäume, Atlasschafe, Pferdezucht und Getreideanbau. Mittagspause auf 1.700m Höhe in Ifran, ein mondäner Wintersportort für die Reichen aus Casablanca. Und weiter ging die Fahrt in Richtung Meknes: Getreideanbau- und Weinanbaugebiet.
Freitag waren wir in Meknes, morgens fuhren wir zuerst nach Moulay Idriss, als heilige Stadt bis heute der wichtigste marokkanische Wallfahrtsort für Pilger aus dem ganzen Maghreb. Dann ging es weiter nach Volubilis – eine Zeitreise in die Antike. Das Gelände vermittelt eine Vorstellung vom Alltag einer antiken Stadt. Im Anschluss folgte eine Stadtrundfahrt durch Meknes mit dem Stadttor Bab el Mansour und der großen Moschee. Am Abend trafen wir dann in Fes ein.
Am Samstagmorgen folgte dann zu Fuß die Besichtigung der Altstadt von Fes, die in verschiedene Viertel unterteilt ist. Als erstes besichtigten wir das Judenviertel, dann ging es durch das blaue Tor, Bab Boujelour hinein in die Medina, hautnah erlebten wir den Souk, besuchten einen Silber verarbeitenden Betrieb und weiter ins Gerberviertel. Hier besuchten wir eine Gerberei, als erstes erhielten wir Minzblätter für die Nase gegen den starken Gestank. Wir konnten von oben einen Blick auf die Arbeiter werfen, die vielen verschiedenen Farben bewundern und den bis zu den Knien durch die Farbtümpel watenden Arbeitern zuschauen. Hier wird noch nach uralter Tradition das Leder verarbeitet. Abschließend folgte der Besuch einer Karawanserei. Es war ein erlebnisreicher Tag.
Am folgenden Tag starteten wir dann nach Rabat, eine moderne Stadt. Hier besuchten wir den Königspalast mit seinem 2stündigen Wechsel der Palastwachen. Und weiter ging die Fahrt nach
Casablanca, eine Millionenstadt. Wir besuchten die imposante Mochee Hassan II.
Montagmorgen stand die Rückfahrt nach Agadir auf dem Programm, aber vorerst ein Zwischenstopp in Marrakesch, hier durchstreiften wir zu Fuß den Souk, 2 Stunden erlebten wir das dortige Treiben, Handwerk wie im Mittelalter, Fleischereien, hier findet das Leben statt, es wird eingekauft, gegessen und die Neuigkeiten werden ausgetauscht. Am Abend trafen wir dann wieder in Agadir ein.
Agadir, die Perle des Südens oder weiße Stadt am Meer. Der Ort liegt in einer weiten Bucht mit breitem Sandstrand, hat eine sehr schön angelegte Uferpromenade, die von den Hotels bis zum Yachthafen führt. Nach der Rundreise genau das richtige zum Verarbeiten der vielen Eindrücke, einfach die Seele baumeln lassen, den Strand und die Sonne genießen.
Es war eine eindrucksvolle Reise und ich war sicherlich nicht das letzte Mal in diesem gastfreundlichen Land.
 
 
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Sylvia Meyer
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