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Dominikanische Republik
Eine Insel mit vielen Gesichtern
Als meine erste Karibikreise wollte ich immer eine gute Mischung zwischen Relaxen, Sport, gutem Essen und Kultur.
Deshalb sitze ich jetzt im Flugzeug der Condor nach Punta Cana. Um zunächst vom Alltag abzuschalten , setze ich mich an den palmenumsäumten, schier endlos langen weißen Sandstrand in einem Resort an der Punta Cana. Wow, so habe ich mir immer einen Karibikstrand vorgestellt: der weiße Pulverstrand zerfließt zwischen meinen Fingern auf den Boden. Hier läßt es sich aushalten. Am Strand schwimme, relaxe, surfe und schnorchel ich und an einem Tag unternehme ich sogar eine rasante Fahrt mit dem Jet-Ski. Riesen Spaß!
Mein Übernachtungshotel ist ein sehr großes tolles Resort, welches viele tolle Freizeitaktivitäten bietet und ein tolles All Incluive Angebot hat. Klar, dass hier auch viele Amerikaner zu Gast sind, denn für sie ist es ein " Naherholungsziel ".
Nach so viel Ruhe, relaxen und teils körperlicher Aktivität, möchte ich nun etwas für meinen Geist tun. Ich fahre mit einem Kleinbus entlang der Küstenstraße in Richtung Inselhauptstadt : nach Santo Domingo. Beim Betreten des Kopfsteinpflasters kommt mir der Gedanke, daß auch Christopher Kolumbus vor zig Tausend Jahren hier gewandelt ist. Es ist zugleich ein komisches und erhabenes Gefühl. Der Reiseleiter erzählt uns, daß Santo Domingo viele " Erstlinge" vorzuweisen hat: das erste Krankenhaus, Kloster, Zollhaus , die erste Universität und wie schon erwähnt das erste Kopfsteinpflaster. Plötzlich bin ich der Geschichte ganz nah und ich spüre wie lebendig die Kultur und Historie ist. 
Nun brauche ich eine erfrischende Pause und sitze in einem Cafe mit einem Blick auf den Parque Colon: einem grünen Platz. Ich trinke ein mir empfohlenes Getränk, einen Morir Sonando. Der Mix aus Orangensaft, Milch , Zucker und zerstoßendem Eis ist ein Genuß für meinen Gaumen.  Plötzlich ertönt aus einer Ecke lebhafte Musik und vier temperamentvolle Tänzer tanzen eine Art Merengue. Ihnen liegt der Rhythmus im Blut und ihre Bewegungen sind ansteckend. Es reißt viele Zuschauer mit und plötzlich stehen nicht nur die Vier im Mittelpunkt , sondern auch Schaulustige haben sich angeschlossen. Toll ! Santo Domingo verzaubert mich bereits tagsüber mit seiner kolonialen Architektur. Die Stadt hat einfach Charme. Ich stelle aber fest, daß je später der Abend wird, sich die Altstadt und das enge Gassengewirr mit Menschen und Leben füllt. Hier herrscht Lebensfreude pur ! Wahnsinn, das müsste man mal in Deutschland erleben und ich wünschte ich könnte ein bisschen davon mitnehmen in die Heimat. Die Erinnerung und das Bild bleibt für ewig !
Auf unserer Fahrt in Richtung Nordküste , besichtigen wir eine Zuckerrohrplantage und eine Kakaoplantage. Wir können den Einheimischen bei der Ernte zuschauen und dürfen sogar eine Kostprobe des so ganz anders schmeckendes Getränkes nehmen. Gut , aber gewöhnungsbedürftig. Nach einigen Höhenmetern, die wir im Inselinneren überwunden haben, fahren wir nun wieder bergab in Richtung Halbinsel Samana.
Dieser Küstenstreifen gefällt mir noch viel mehr als die Ostküste der Dom. Rep., da es fast unberührte Natur ist. Vor fast unentdeckten Stränden ist hier noch wenig Tourismus. Ich wundere mich nicht, als ich höre, daß wir jetzt zu einer Insel per Boot übersetzen, die als Werbekampagne für Bacardi als Drehort in den 70ern galt. Ja, so fühle ich mich auch wie in einem Film ! Eine Traumkulisse liegt vor uns : üppige, tropische Vegetation, dazu keine Touristen, nur Einheimische, der Gesang  von exotischen Vögeln und ja als Highlight ein beeindruckender Wasserfall , der über 40 m in die Tiefe stürzt. Sehr romantisch !
Wir bleiben für eine Übernachtung. Ich komme in den Genuß einer Übernachtung in einem Luxusresort und uns wird sogar eine Strandvilla in erster Reihe zugeteilt mit einem Jacuzzi auf der Terasse und einem fantastischen Blick auf das türkisfarbene Meer. Nein von hier gehe ich wirklich nicht mehr weg !
Am nächsten Tag fahren wir mit dem Boot in einen Nationalpark und zusammen mit qualifizierten Guides kommen wir hoffentlich Walen in freier Natur ganz nah. Der Reiseleiter hatte uns leider schon darauf hingewiesen, daß wir in der Jahreszeit noch ein bisschen zu früh sind und man idealerweise die Zeit zwischen Januar und März wählt, aber vielleicht haben wir ja dennoch Glück.
Dank guter erfahrener Guides wissen wir genau wo wir wann sein sollen, um dieses Glück zu haben. Ganz plötzlich taucht einer dieser faszinierend grossen schwarz weißen Kolosse auf und gleich wieder ab. Aber wir spüren die Wucht und das Gewicht dieses Riesenlebewesens schon allein bei den Schaukelbewegungen in unserem Boot. Einzigartig, so etwas Aufregendes werde ich meinen Lebtag nie wieder vergessen !
Möchten auch Sie mal in die Karibik, so kann ich Ihnen ganz sicher viele tolle Tipps geben, um dieses schöne Ziel von seiner besten Seite zu erleben.
Über mich
Alexa Franzen
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