Schon beim Landeanflug auf Edinburgh spürt man, dass diese Stadt etwas Besonderes ist. Zwischen sanften Hügeln und historischen Gebäuden liegt gerade jetzt im Herbst eine Atmosphäre in der Luft, die geheimnisvoll und gleichzeitig einladend wirkt. Meine fünftägige Reise in die schottische Hauptstadt war eine Mischung zwischen Kultur, Geschichte und überraschender Modernität.
Ankunft & Unterkunft
Mit KLM ging es innerhalb von 3 ½ Stunden von Hannover, über Amsterdam, nach Edinburgh. Die Passkontrolle am Flughafen mit der neuen elektronischen Einreisegenehmigung war problemlos möglich und kostete uns kaum Zeit. Um in die Stadt zu kommen, nahmen wir die Tram, die uns in weniger als 30 Min. direkt vor unserem Hotel am Haymarket ausstiegen lies. Auch im Hotel lief das Einchecken reibungslos und so konnten wir direkt aufbrechen und die Stadt erkunden.
Unterwegs in der Stadt
Da unser Hotel unmittelbar im Zentrum von Edinburgh lag, konnten wir unsere Erkundungstouren durch die Stadt zu Fuß meistern und so auch die gemütliche Stimmung vor Ort noch besser aufnehmen.
Historisch und mystisch
In der Altstadt schlägt das Herz der Stadt. Die dort gelegene Cockburn Street führt mit ihren geschwungenen Fassaden direkt zur Royal Mile, wo Geschichte auf Gegenwart trifft. Die Atmosphäre war einzigartig – schottische Straßenmusik, historische Gebäude und viele kleine Läden. Ein besonderes Highlight war auch die Victoria Street, die mit ihren farbenfrohen Häusern wie aus einem Märchen wirkte. Kein Wunder, dass sie als Inspiration für die Winkelgasse aus Harry Potter gilt – ein Muss für jeden Besucher.
Lebendig und kreativ
Die Neustadt bildet einen spannenden Kontrast zur mittelalterlichen Altstadt – klassisch statt verwinkelt, hell statt düster, aber genau so lebendig. Hier findet man exklusive Geschäfte, Galerien und Cafés, sowie viele elegante Gebäude die als Wohnungen, Büros oder Hotels dienen. Mit Parks wie dem Princess Street Garden wird etwas Natur und Ruhe in das Stadtbild gebracht. Von dort aus hat man auch eine wundervolle Sicht auf die Edinburgh Castle, die hoch oben auf dem Castle Rock gelegen ist.
Entspannt und entschleunigend
Durch das charmante Viertel Stockbridge sind wir entlang des ruhigen Flusses „Water of Leith“ bis hinunter nach Dean Village spaziert. Die Viertel begrüßten uns mit einem entspannten und eher dörflichen Ambiente – alte Mühlhäuser, steinerne Brücken und kleine Cafés. Eine Kulisse, die zum Verweilen einlädt.
Eine abendliche Wanderung zum Calton Hill durfte auch nicht fehlen. Der Aufstieg zu einem der besten Aussichtspunkte der Stadt war zwar steil, aber gut machbar. Außerdem wurden wir oben mit einem spektakulären Blick über die gesamte Stadt belohnt. Besonders zum Sonnenuntergang wird die Stadt in fast schon magisches Licht getaucht.
Ausflug in die Highlands
Ein Tagesausflug in die Highlands gehört definitiv zu den unvergesslichen Erlebnissen unserer Reise. Wir hielten während der Fahrt regelmäßig an Orten, die nicht nur landschaftlich beeindruckten, sondern auch als Drehorte oder Inspiration für bekannte Filme und Serien wie Harry Potter, Outlander und James Bond dienten. Die Tour war dabei nicht nur informativ, sondern humorvoll und kurzweilig.
Die schottische Hauptstadt Edinburgh hat uns nicht nur mit ihrer Kulisse beeindruckt, sondern vor allem durch ihre Wärme, Atmosphäre und Vielfalt – weit entfernt von den üblichen Klischees.