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Indian Summer in Neuengland
Ostküste USA
Da ich Liebhaber von Jahreszeiten und den typischen Naturereignissen bin, wollte ich schon immer mal die Laubfärbung an der Ostküste der USA erleben.
Nach 8 Stunden Flug komme ich gut gelaunt in der Neuenglandmetropole Boston an. Um einen individuellen und erlebnisreichen Urlaub hier zu verbringen, habe ich im Vorfeld eine organisierte Mietwagenrundreise gebucht, so dass ich mich nicht um die Suche der Unterkünfte kümmern muss, dennoch mein eigenes Tempo bestimmen kann.
Beim Mietagen habe ich einen Mittelklassewagen gewählt, so dass mir hier ein gewisser Komfort gegeben ist. Die ersten beiden Nächte verbringe ich in Boston. Hier wohne ich in einem kleinem persönlich geführten Mittelklassehotel und werde herzlich willkommen geheißen.
BOSTON UND WHALE WATCHING
Gleich am nächsten Morgen erkunde ich auf eigene Faust die Stadt. Ich genieße die freie Zeiteinteilung und Unabhängigkeit. Mit Hilfe des Freedom Trails, ein 4 km langer Weg durch die Stadt, komme ich bequem ohne Suche an allen Sehenswürdigkeiten vorbei. Neben einem Besuch des Neuengland Aquariums möchte ich aber auch die Wale in ihrer freien Natur erleben. Somit starte ich am Vormittag vom Hafen in Boston zur Whale Watching Tour.
Nach einer Stunde Fahrt auf dem Boot haben noch keine Wale blicken lassen, doch plötzlich höre ich ein Aaaah und Ooooh meiner Mitreisenden. Ein Passagier zeigt in Richtung der Sichtung und da, ja ich sehe auch die Flosse in direkter Nähe. Und mit dem Abtauchen folgt auch gleichzeitig ein zweiter Wal, der in ca. 50 m Entfernung von unserem Boot aus dem Wasser tanzt. Was für ein Erlebnis ! Ich bin ziemlich aufgeregt, das alles so hautnah zu erleben.
Nach diesem tollen Erlebnis wird es schwer werden, das Erlebte zu toppen. Doch im Verlauf meiner Rundreise ist das möglich !  Nachmittags schlendere ich in den romantischen Gässchen von Beacon Hill. Hier hat man so gar nicht das Gefühl in einer Metrople der USA zu sein. Alles ist lieblich und mit viel Charme!
In den USA darf natürlich für mich als Frau die Shoppingtour nicht fehlen. Deshalb mache ich in den Malls und Outlets noch einige Schnäppchen, bevor es in die Natur geht. 
ENTLANG DER KÜSTE
Ich fahre am dritten Tag mit dem Wagen in aller Ruhe aus der Stadt in Richtung Norden, an der Küste entlang. Dabei passiere ich Kennebunkport, ein ehemaliger Fischerort. Heute erinnert so gar nichts mehr an die Ursprünglichkeit von damals. Denn es haben sich viele Reiche hier ein Feriendomizil gekauft. Meine Reise führt weiter nach Portland. Es gibt ja ein Portland an der Ostküste und eines an der Westküste. Ich bin selbstverständlich im Portland an der Ostküste ;-) Hier schiesse ich ein Foto vom wohl meist geblitzten Leuchtturm der Welt.
BAR HARBOUR UND DER ACADIA NATIONALPARK
Die Weiterfahrt an der herrlichen Ostküste verleiht mir absolutes Urlaubsfeeling und ich lasse mir die frische Seeluft um die Nase wehen. Bar Harbour ist das Tor in den Acadia Nationalpark. Hier lasse ich meinen Wagen mal stehen und begebe mich sportlich auf den Wegen durch den Nationalpark. Nach bequemer Autofahrt tut es aber auch mal gut sich zu bewegen. Und nur dadurch bekomme ich Seehunde, Biber, Otter und Seeadler zu sehen. Toll und das alles in freier Natur ! Nach so viel frischer Seeluft habe ich Appetit auf frischen Lobster und genieße diesen fangfrisch. Leckerer geht´s wohl kaum !
MOUNT WASHINGTON 
Die Weiterfahrt führt nun nach so viel Küste in die Wald - und Seenlandschaft von Maine. Ich fahre in Richtung Mount Washington und hier habe ich das Gefühl in Österreich zu sein. Teils schneebedeckt ragt  der imposante Berg inmitten hügeliger Landschaft empor. Ein toller Anblick ! Und diese Gegensätze in kürzester Zeit: Küste mit tollen Stränden und nun im Landesinneren Gebirgslandschaft. Toll, dass meine Rundreise hier einen kurzen Stopp macht und ich inmitten der Seen und  Waldlandschaft eine grosse Wanderung unternehmen kann. Vorbei an Wasserfällen und Flüssen genieße ich die Ruhe.
WHITE UND GREEN MOUNTAINS
Von den White Mountains führt mich meine Rundreise nun in die Green Mountains. Hübsche Ortschaften, sehr lieblich und kleine einladende Unterkünfte geben mir ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit. Ich fühle mich angekommen und wohl. Es wird auch zunehmend grüner und von Tag zu Tag bekommt das Laub immer mehr eine Rot -und Gelbfärbung. Mit dem Herbst habe ich die beste Reisezeit gewählt.
In den gebuchten Unterkünften spürt man das ländliche, verträumte. Die persönlich geführten kleinen Hotels sind mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet und jedes Zimmer hat seinen individuellen Charakter. Eine Unterkunft hatte sogar ein Himmelbett und eine Familie hat ihre Zimmer mit eigenem Kamin ausgestattet. Toll !
Was mir besonders gut gefällt als Fotomotiv ist das schillernde Farbenspiel, welches sich auch in den Seen wiederspiegelt. Und ich möchte unbedingt in Vermont noch eine, für diese Region typische, überdachte Holzbrücke fotografieren. Man sagt diese befahrbaren Brücken haben hier ihren Ursprung..
NEWPORT**
Nach 4 Tagen durch dichte Wälder und Seenlandschaften freue ich mich zum Abschluss meiner Reise nochmals auf ein paar Tage Küste. Bei einem Stopp in Newport  verweile ich im lebhaften Hafenviertel und unternehme einen Spaziergang über den Cliff Walk. Die letzten drei Tage verbinge ich auf Cape Cod. Dies ist ein Naherholungsgebiet für alle Bostoner. Es haben sich einige Reiche hier ein schönen Zweitwohnsitz gekauft ,um ihren Altersruhesitz hier zu verbingen. Nachvollziehbar bei dieser traumhaften Halbinsel. Schöne Buchten, lange Sandstrände und malerische Häfen wirken freundlich auf mich. Ich beobachte, wie Boote über einen See fahren und ihre Netze über die Wasseroberfläche gleiten lassen. Und frage mich ,was denn da Rotes auf der Oberfläche schwimmt ? Erst am nächsten Morgen beim Frühstück bekomme ich die Antwort auf meine Frage. Es sind Cranberries. Typisch für diese Region und bei uns nur teuer als Importware zu bekommen. Hmmm, lecker ! Und das als Nachtisch zu einem frisch zubereiteten Rührei von der Pensionseigentümerin selber. Sie setzt sich beim Frühstück zu mir und wir unterhalten uns sehr nett. Ich erfahre somit direkt aus erster Hand viel über die Region und die Menschen ! So etwas ist unbezahlbar und besser als jeder Reiseleiter !
Auch bei einem weiteren Tagesausflug auf Marthas Vineyard, was sie mir empfiehlt, habe ich das Gefühl, eine ganz tolle Reise erleben zu dürfen !
Leider ist schon morgen mein Rückflug nach Deutschland von Boston aus, aber ich bin mir sicher, ich komme gerne wieder !
Möchten auch Sie mal zum Indian Summer an die Ostküste der USA - ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen diesen Reisetraum planen darf!
Über mich
Alexa Franzen
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