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Kanadas Ostküste
Mit dem Kreuzfahrtschiff bis nach Neufundland
Sie lieben eindrucksvolle Landschaften, unvergleichliche Naturerlebnisse und raue Küsten? Dann sind Sie an der Atlantikküste Kanadas genau richtig!
Perfekter Ausgangspunkt ist Montreal. Kanadas zweitgrößte Stadt ist mit dem Flugzeug nonstop ab Frankfurt oder München zu erreichen. Wer jetzt denkt: "Hilfe - ein Großstadtdschungel!", den kann ich beruhigen, denn Montreal hat gerade einmal halb so viele Einwohner wie Berlin. Die größte Stadt in Kanada ist übrigens Toronto mit ca. 2,6 Millionen Einwohnern - immer noch weniger als Berlin.
MONTREAL ERKUNDEN
Montreal, idyllisch am Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms gelegen, ist überschaubar und wunderbar zu Fuß zu erkunden. Die Amtssprache ist hier Französisch, denn wir befinden uns in der Provinz Quebec, der größten francophonen Region Kanadas. Englisch wird trotzdem überall verstanden und gesprochen.
Aufgrund Ihrer abwechslungsreichen Besiedlungsgeschichte durch Franzosen und Briten hat die Stadt durchaus einen europäischen Touch. Das sieht man besonders in der Altstadt (Vieux-Montrèal) mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen und gut erhaltenen historischen Gebäuden. Das Highlight hier ist die wunderbare Basilika Notre-Dame de Montreal - ein Meisterwerk der gotischen Baukunst! Mein Tipp: Lassen Sie sich auf keinen Fall die Multimedia-Show "AURA" in der Basilika entgehen! Täglich außer sonntags wird der Altar und das Kirchenschiff beeindruckend illuminiert und zu passender Musik in Szene gesetzt und zwar so spektakulär, dass ich Gänsehaut hatte! Tickets sollten Sie schon vor Reisebeginn buchen.
Im Gegensatz dazu steht Downtown (Centre-Ville) mit Wolkenkratzern und modernen Bauten, wie man sie aus jeder größeren nordamerikanischen Stadt kennt. Hier schlägt das wirtschaftliche und kommerzielle Herz Montreals, und auf der Shoppingmeile St. Catherine Street hat noch jeder ein Schnäppchen machen können.
AUF DEM SANKT-LORENZ-STROM RICHTUNG NORDEN
Ich habe mich für eine Schiffsreise entschieden um die Ostküste Kanadas kennenzulernen und zu erkunden. Diese bequeme Art zu reisen, ermöglicht es mir, die Region ganz entspannt zu entdecken, ohne lange Autofahrten und ständige Hotelumzüge.
Stromabwärts geht es mit meinem schwimmenden Zuhause auf Zeit von Montreal aus zunächst Richtung Quebec City. Auf dem Pooldeck genieße ich den lauen Sommerabend mit Blick auf die lieblichen Landschaften zu beiden Ufern des Sankt-Lorenz-Stromes.
Wenn Montreal schon europäisch angehaucht ist, dann wähnt man sich in Quebec City mitten in Frankreich! Die komplette Stadt gleicht einem typisch französischen Städtchen und wirkt fast wie ein Freilichtmuseum. Markant thront das Wahrzeichen der Stadt, das Luxushotel Château Frontenac, auf einem Plateau oberhalb des Sankt-Lorenz-Stromes, an dessen engster Stelle sich Quebec City befindet. Sehenswert sind auch ganz besonders die Unterstadt (Basse-Ville) mit ihren gut erhaltenen Gebäuden aus dem 17./18. Jahrhundert und das Hôtel du Parlement (Nationalversammlung) auf dem Parlamentshügel. Quebec City kann man gleich vom Hafen aus gut zu Fuß erkunden, allerdings gibt es viele Treppen und steile Abschnitte, die ein wenig Kondition erfordern.
SAGENHAFTE NATURERLEBNISSE
180 km nördlich von Quebec City liegt das kleine Städtchen Saguenay am Ende des gleichnamigen Fjords. Spätestens hier beginnt das "Naturabenteuer Kanada"! Lohnenswert ist eine Wanderung im Saguenay Fjord National Park, der saftig grüne Wälder und spektakuläre Ausblicke auf den Fjord bietet. Am Zusammenfluss von Saguenay Fjord und Sankt-Lorenz-Strom stehen die Chancen besonders gut, Wale beobachten zu können.
An Prince Edward Island habe ich mein Herz verloren. Die Insel ist maritim rau, aber gleichzeitig lieblich und zählt nicht zufällig zu den Top-Sommerurlaubszielen der Kanadier. Wunderschöne Sandstrände, zum Teil eingerahmt von rot schimmernden Klippen, laden im Sommer zum Baden ein und kleine gepflegte Ortschaften versprühen maritimen Charme. Ich traf hier freundliche Hummerfischer, die mir die Geheimnisse des Hummerfischens verrieten und probierte die besten "Lobster Roll" (Hummerbrötchen) des Landes.
DER KÜHLE NORDEN
Mit Halifax erreicht man wieder eine "Großstadt" - für kanadische Verhältnisse; in der Hauptstadt der Provinz Nova Scotia leben ca. 400.000 Menschen. Hauptsehenswürdigkeiten sind die sternförmige Zitadelle auf dem "Citadel Hill" und das hübsch restaurierte Hafenviertel mit vielen Restaurants und Bars. Die historische Vergangenheit der Stadt als wichtiger Handelsplatz und militärischer Stützpunkt ist allgegenwärtig und auch heute noch lebendig. Mein Ausflugstipp: Peggy's Cove, ca. 30 km von Halifax entfernt. Ein zauberhaftes kleines Fischerdörfchen mit dem wohl fotogensten Leuchtturm in ganz Kanada!
Mein nächster Stopp ist St. John's an der Ostküste Neufundlands. Hier im hohen Norden steigen die Temperaturen selbst im Hochsommer selten über 10 Grad. Auch an strahlend sonnigen Tagen kann das Wetter rasch umschlagen und von einer Minute auf die andere breitet sich Nebel aus. Von Mitte Mai bis Anfang Juli schwimmen Eisberge aus Grönland vorbei und die beste Zeit für Walbeobachtungen ist von Mitte Juni bis Mitte August. Wussten Sie, dass vor der Küste St. John's die größte Buckelwal-Population weltweit lebt? Ich war absolut begeistert und konnte mich gar nicht satt sehen an der Schönheit der Natur!
Neufundland und die Ostküste Kanadas sind ein wahres Paradies für Ruhesuchende und Hobbyfotografen wie mich! Ich komme bestimmt wieder!
Ihre Susanne Schackert
 
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