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Kreta - ein Hauch von Afrika liegt in der Luft
Der Süden Kretas ist ruhiger und authentischer als der Norden und meiner Meinung nach auch viel schöner.
… denn manchmal weht ein wenig Saharastaub herüber.
Kreta ist die größte Insel Griechenlands und die 5. Größte im Mittelmeer. Sie ist 254 Km lang und 60 Km breit und für ihre vielfältige Landschaft bekannt. Das Ida Gebirge ist das höchste Gebirge der Insel.
Etwa 635.000 Menschen leben auf Kreta, mehr als 200.000 davon im Großraum der Hauptstadt Iraklion im Norden. Auch die anderen großen Städte liegen an der Nordküste genauso wie die 3 Flughäfen: Chania im Westen, Heraklion in der Mitte und Sitia im Osten.
Die griechische Geschichte ist zwar in vielen alten Bauten allgegenwärtig, aber wie beiläufig ins Heute integriert.
Die Zeit ist hier nicht stehen geblieben. Auf Bergkämmen drehen sich riesige Windkrafträder; entlang der Nordküste düsen die Kreter und Touristen auf der Autobahn und Schnellstraße von Stadt zu Stadt; wenige Kilometer von der Ägäis Küste entfernt sind musikbeschalte Spaßbäder mit Riesenrutschen entstanden.
Für alle Urlauber, die das wollen, wird in All-Inclusive Hotels perfekt für sie gesorgt. Luxushotels findet man in Elounda; chinesische Investoren würden liebend gern einen großen Containerhafen an der Südküste bauen; auf der Lassithi-Hochebene ernten Wanderarbeiter biologisch angebaute Kartoffeln und der ausländische Schafhirte telefoniert dank Flatrate nach Herzenslust von seinem Esel oder Moped aus mit der Heimat. Kreta ist Teil der globalisierten Welt und möchte es auch sein!
Die Insel gehört zu den sichersten Urlaubszielen der Welt. Gastfreundschaft ist hier seit Jahrtausenden oberstes Gebot. Über 3,5 Mio Ausländer besuchten Kreta 2016. Die meisten wurden von den Stränden angelockt. Ob Sand, Kies oder Kiesel – alles ist da. Oft kilometerlang, manchmal mit Dünen bestückt oder vor einem Palmenhain. Partystrand, kleine Buchten, Strände voller Beach Mobiliar, Bars und Wassersportstationen….
Gute Strände gibt es auch anderswo, aber nirgendwo liegt die Bergwelt so nah am Meer, wie auf Kreta.
Ich habe für unseren Familienurlaub eine ruhige Ecke gesucht und bin an der Süd-Ostküste in Makrigialos fündig geworden.
Das SENTIDO Mikri Poli Atlantica Hotel
  • kann ich sehr empfehlen. Es ist am Hang gebaut und besteht aus 2-3 stöckigen Gebäuden. Das Hotel liegt direkt am Strand, welcher einen Lifeguard hat. Das SENTIDO Mikri Poli bietet einen tollen Service und hat großzügige Zimmer in verschiedenen Kategorien. Sonnenschirme und Liegen am Pool und Strand sind zahlreich und kostenfrei vorhanden. Der Strand ist ideal für Kinder, da er flachabfallend ist.

Um das Hotel herum sind noch 2 weiter größere Hotels und bis zum Hafen läuft man ca. 20 Min. Der Transfer vom Flughafen Heraklion dauert ca. 2 Stunden; von Sitia ca. 60-80 Minuten.
Im Ort Makrigialos ist die Dorfstraße überflüssig - man geht einfach immer am feinsandigen Strand entlang und kommt zu fast jeder Taverne des Ortes und zum Hafen. Hier legt das Piratenboot zur Insel Koufonsi ab. Den Strand säumen schattenspendende Tamarisken. Sowohl hübsche kleine Läden mit u.a Kunsthandwerk und Schmuck sind zu finden, als auch schöne Cafe`s und Bars
Ca. 5 Km entfernt; in Koutsouras, findet man die Schmetterlingsschlucht (Dasaki Butterfly Gorge). Vom Parkplatz aus geht`s ca. 1 km durch einen Pinienhain zum Eingang. Die Kraxelei und Bachüberquerungen macht besonders Kinder Spaß. Viele Bunte Schmetterlinge sollen unterwegs sein – wir haben sie bedingt durch die Hitze leider nicht gesehen. Aber die Natur ist sehr sehenswert!
Ein wirkliches Ziel gibt es in der Schlucht nicht; man kehrt einfach nach Lust und Laune um. Bitte unbedingt festes Schuhwerk und ausreichend Wasser dabei haben. Begehbar ist die Schlucht von Mai bis November; der Eintritt ist frei.
Unser nächster Ausflug führte an die Ostküste. Die Fahrt durchs Gebirge zieht sich, aber die Aussicht ist grandios. Die Landschaft ist atemberaubend und der Geruch nach frischem Thymian fantastisch. Hierher kommt der Thymian Honig, der sich prima als Mitbringsel eignet.
Trifft man wieder auf die Küste, z.B. der Geheimtipp Xerokambos (ca. 50 km / 2 Stunden von Makrigialos), kommt man immer wieder an fast menschenleeren Stränden mit glasklarem Wasser vorbei.
Das Tal der Toten in Zakros konnten wir leider nicht durchwandern, da die Hitze auch hier zu groß war. Die Tour führt vom Bergdorf Zakros bis zum Strand in Kato Zakros und dauert ca. 2 Stunden.
Nach „getaner Arbeit“ hatten wir ein tolles Mittagessen in Kato Zakros direkt am Strand. Hier liegt zwischen Ihnen und den etwa 850 Km entfernten Küsten Israels und Palästinas kein einziges Stück Land mehr – das ist Weite pur!
Weiter ging es in Richtung Sitia an der Nord-Ostküste.
Den Traumstrand „Vai“ haben wir nur im Vorbeifahren gesehen, da er in den Sommermonaten von Tagesausflüglern bevölkert wird. Der feinsandige Strand grenzt an Kretas größten Palmenhain, der aber nicht betreten werden darf. Der Parkplatz davor ist mittlerweile größer, als der Strand selbst!
Sitia ist wie für die Entschleunigung geschaffen – Hektik gibt es nicht. Auf dem Grünstreifen einer vierspurigen Straße stehen Tische und Stühle einer Taverne. Der Ortsstrand beginnt gleich am Ortsende der Uferpromenade, auf der Cafés und Restaurants alles Leben an sich ziehen. Die zur Burg führenden Gassen erschließen reine Wohnviertel voller Blumen und Katzen. Selbst der Hafen ist still. Einen kleinen Bummel ist das Städtchen allemal wert.
Unser letzter Ausflug führte uns nach Chrissi Island - der „Goldenen Insel“ im blauen-lauen lybischen Meer. Sie hat eine Fläche von 4743 qm und erreicht eine maximale Höhe von 27 m. Es ist eine kleine Insel die weltberühmt für ihre tropischen Gewässer ist, die die ganze Farbpalette von Blau bis Grün ausnutzt. Weltberühmt auch für ihre goldenen Strände, durch die sie ihren Namen Chrissi (die Goldene) bekam, aber ebenso für den geschützten Wald mit den riesigen Zedern, die über 200 Jahre alt sind. Der Weg durch die Dünen und den Zedernwald ist bezaubernd. Dieses tropische Paradies auf Erden bildet den südlichsten Naturpark Europas und wird daher zu Recht als „der Diamant des Mittelmeeres“ bezeichnet. Mehr Sand geht nicht! Es gibt eine Mini-Taverne und eine Beachbar die aber sehr teuer sind. Über Nacht zu bleiben ist offiziell verboten.
Die Insel liegt ca. 1 Bootsstunde von Ierapetra entfernt. Die Überfahrt kostet ca. 25,- Euro für einen Erwachsenen und ca. 12,- Euro für ein Kind ab 3 Jahre. Sie sollten Proviant und vor allem genug Wasser dabei haben. An Bord der Ausflugsschiffe kann man auch Proviant kaufen.
Eine Bitte: nehmen Sie bitte ihren Müll wieder mit aufs Schiff, da es auf der Insel keine Müllabfuhr gibt.
Das trockenere und warme Klima des Ostens von Kreta lockt auch im Winter vereinzelt Touristen an. Ierapetra hat eine angenehme, etwas langweilige, Atmosphäre, aber den längsten Strand Kretas. Sehenswürdig ist die Altstadt. Die schmalen Gassen sind zu eng für Autos. Die Moschee, den Fischerhafen und das ins Meer hinausgebaute Kastell aus dem 17. Jahrhundert sollte man sich anschauen.
Insgesamt ist Ierapetra weniger touristisch als viele andere Orte an der Südküste, dabei ist sie mit über 25.000 Einwohnern der bei weitem größte Ort und die einzige Stadt an der Südküste.
Die Umgebung ist nicht besonders attraktiv – viele Treibhäuser bestimmen das Bild, auch entlang der Küste. Viele Bewohner der Gegend leben von der Landwirtschaft. Durch das wärmere Klima als anderswo in Europa ist hier das Gemüse etwas früher reif, wodurch sich bessere Preise erzielen lassen. Sogar Bananen werden in der Region angebaut. Der Flughafen Heraklion ist 100 km entfernt, was die Stadt nicht Attraktiver bei Reiseanbietern macht.
Die Südküste wird vor allem von Urlaubern gewählt, die Ruhe und authentische, kretische Kultur suchen. Stress und Hektik gibt es hier kaum. Für Strandurlauber hat der Süden einen weiteren Vorteil: die Sonne steht über dem Wasser. Die Sonne strahlt den Besucher also von vorn an. An der Nordküste ist die Sonne hinten über dem Land.
Viele Wanderer besuchen die Region. Ebenso sind Liebhaber von abgelegenen Stränden und ökologischem Tourismus, Fans von Urlaub auf dem Bauernhof und ähnlichem im Süden besser aufgehoben als im Norden.
Linienbusse entlang der Südküste gibt es kaum – ein Mietwagen ist ratsam. Sie sollten sich eine gute Straßenkarte von Kreta besorgen. Die kostenlosen Karten von den örtlichen Autovermietern sind meist nur Faltblätter, die nicht viel bringen.
 
Die beste Reisezeit:
Ab März beginnt die Saison für Wanderer und Mountainbiker, allerdings sollten die hohen Gebirgszüge wegen Schnee gemieden werden.
Ab Mai hat das Meerwasser Badetemperatur, im Juli und August wird es sowohl in Zentralkreta wie auch an der Südküste sehr heiß mit Temperaturen um die 40 Grad.
Für Besichtigungen gekoppelt mit Strandtagen sind die Monate Mai, Juni, September und Oktober hervorragend geeignet, auch wenn ab Oktober die Regenwahrscheinlichkeit deutlich zunimmt.
Die Wintermonate November – Februar bieten sich als Reisezeit nicht wirklich an, da die meisten Hotels und Restaurants geschlossen haben und es einfach zu kalt ist. Wenn ein Besuch in der Zeit, dann an der Südküste! Generell ist der Osten von Kreta wärmer und trockener als der Westen.
Gern erzähle ich Ihnen mehr von Süd Kreta. ich freue mich auf Sie
Sonnige Grüße
Katrin Dörr
 
 
 
 
 
 
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