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Lanzarote
Lanzarote – die Überraschende
Egal wo man sich auf Lanzarote befindet, der vulkanische Ursprung ist sichtbar. Vor etwa 36 Millionen Jahren bildete sich der Sockel Lanzarotes durch unterseeische Vulkanausbrüche.
Besonders angenehm ist die beinahe Wettergarantie. Lanzarote hat im Durchschnitt 300 Sonnentage. Ist das nicht alleine schon ein Argument für die Insel?
Die Insel Lanzarote ist herausragend durch ihr unglaubliches Farbspiel, das nicht nur in der Nähe von dem Ort El Golfo (dazu später mehr) erstaunen lässt. Mittlerweile war ich das 5. Mal (das 2. Mal als Inselaufenthalt, 3 Mal durch Kreuzfahrten) auf Lanzarote und habe trotzdem wieder neue Dinge entdeckt. Diese Insel ist immer wieder überraschend vielseitig.
Ich wohnte im sehr schön konzipierten 4
  • Bungalow-Hotel Iberostar Bocayna Village in Playa Blanca. 48 einstöckige Bungalows, bestehend aus der Deluxe- und Superior-Variante. Die Superior-Bungalows sind zusätzlich mit einem Barbecue-Grill und einem Whirlpool auf der Terrasse ausgestattet. Der Empfang ist sehr herzlich, das Personal sehr freundlich. Das zeigt der hohe Stammkundenanteil.

Die Lage ist wundervoll ruhig und trotzdem sind die Papagayo-Strände, wie auch Playa Blancas Rubicon Jachthafen sehr gut fußläufig erreichbar. Die Bungalows haben eine perfekte Größe und bieten eine sehr schöne Privatsphäre für das nahtlose Sonnenbad. Ausgestattet sind die Bungalows mit einer kompletten Küche. Wer auch im Urlaub online sein möchte, kann das sehr gut funktionierende Premium-Wifi ohne Aufpreis nutzen.Das Frühstück und Abendessen ist immer kreativ und abwechslungsreich. Sie können sich selbst am Vor- und Nachspeisen-Buffet und an den zusätzliche Beigerichte bedienen. Eine Auswahl von 5 Gerichten, auch vegetarisch stehen als Hauptgerichte zur Auswahl und werden ihnen am Buffet präsentiert.
Möchten Sie sich zwischendurch verwöhnen lassen? Dann nutzen Sie die Wellness- und Spa-Behandlungen. Ebenfalls steht Ihnen ein gut ausgestatteter Fitnessraum und eine Sauna zur Verfügung.
STRÄNDE
Die Playa Blanca (Südküste) bietet neben einer Felsküste, eine weitläufige Promenade und die mit Wellenbrechern umzäunte Playa Dorada und Playa Flamingo. In der Nähe befinden sich auch die herrlichen „Papagayo Strände“ im Gebiet San Marcial de Rubicon, die über eine unbefestigte Straße per PKW oder auch mit Bus bis zum Einstieg zum Wanderweg erreichbar sind. Es handelt sich um 9 große und kleine Buchten mit feinsandigen, goldfarbenen Sand, verbunden durch ein gut laufbares Plateau.
Janubio Strand, Playa Montana Bermejo und Playa El Golfosind schwarze Lavastrände.
Famara ist ein weitläufiger Sandstrand, an dem sich vor allem die Surf- und Kite-Enthusiasten tummeln.
Die Playa Orzola hat einen hellen Strand, ist abgelegen und nicht stark frequentiert.
An der Playa de la Garita beim Ort Arrieta finden Sie einen weitläufigen, dunklen Strand.
Der gut ausgebaute touristische Ort Costa Teguise bietet einige Badbuchten mit hellem und dunkleren Sandstrand.
Puerto del Carmen besticht durch einen sehr breiten, weitläufigen und goldfarbenen Strand. Eine Promenade führt Richtung Stadt und Hafengebiet. Hier sind über die Jahre diverse neue Restaurants hinzu gekommen. Gleich nebenan befindet sich Playa de los Pocillos mit einem ebenso breiten und goldfarbenem Sandstrand.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Landet man mit einem Kreuzfahrtschiff in der Inselhauptstadt Arrecife an, ist das Castillo de San Jose durch einen kurzen Spaziergang gut erreichbar und bietet einen schönen Rundumblick über die Küste und Umgebung.Das Castillo de San Jose wurde 1776 bis 1779 errichtet und von Cesar Manrique umgestaltet, es beherbergt eine Ausstellung für zeitgenössische Kunst.
Weiter entlang der Promenade kommt man zum Charco Gines, einer Lagune, in der viele Boote und Bötchen liegen, dort lässt sich entspannt zum Ende des Besuches von Arrecife ein Kaffee genießen und der besonderen Charme kann noch nachwirken.
Über die Punte des las Bolas (Brücke) erreichen sie das Castillo de San Gabriel, das zum Schutz vor Piratenangriffen 1573 auf einem Riff errichtet wurde.
Arrecife hat schöne Gärten/Parks, die zum Verweilen und entspannen einladen.
Das Warenangebot der beiden Haupteinkaufsstraßen ist auf die Bedürfnisse der Einheimischen zugeschnitten, was den Einkauf sehr attraktiv macht, denn hier werden u. a. die leckeren Mojo-Soßen verkauft.
Die Feuerberge Timanfaya sind zu Recht Haupttouristenmagnet Lanzarotes. Das Gebiet erstreckt sich über rund 51 km², bedeckt durch erkaltete Lavaströme. Der letzte Vulkanausbruch einer Serie erlebte die Insel 1736. Davor begruben innerhalb von 6 Jahre andauernde Vulkanausbrüche 167 km² Insel unter den Lavaströmen. Zerstört wurden viele Dörfer und Häuser. Seit 1950 ist das Besucherzentrum durch eine sehr gut ausgebaute Straße erreichbar. Auf dem Weg besteht die Möglichkeit, sich von Kamelen durch die Landschaft tragen zu lassen.
Angekommen beim Besucherzentrum, ist die Busfahrt durch die Timanfaya-Vulkanlandschaft im Eintrittspreis enthalten. Eindrucksvolle Aussichten auf die Vulkanlandschaft und Krater erwarten sie.Es wird direkt im Anschluss gezeigt, dass der Vulkan längst nicht erloschen ist und die Feuerberge zu Recht ihren Namen tragen. In Erdlöchern werden dornige Sträucher gesteckt, die sich innerhalb kurzer Zeit entzünden. Ein anderes Loch ist mit einem Rohr versehen, in das ein Eimer Wasser geschüttet wird. Das Wasser schießt in einer hohen Dampfsäule empor.
Vor dem Restaurant befindet sich ein tiefes Erdloch, über dem sich ein Grill befindet. Hier wird eine Temperatur von 400 Grad gemessen. Das von Cesar Manrique errichtete Restaurant „El Diablo“ bietet die Möglichkeit, das durch die Vulkan-Hitze gegarte Fleisches zu bestellen.
In der Nähe befindet sich das Geodynamische Labor Lanzarote. Hier werden die terrestrischen, ozeanischen und atmosphärischen Phänomene erforscht.
El Golfo ist ein alter Fischerhafen, der noch stets mit frisch gefangenen Fisch in den Restaurants lockt. Südlich von El Golfo können sie durch eine kleine Wanderung zu einem versunkenen Krater einen Blick über den „grünen“ See schweifen lassen. Die grüne Farbe entsteht durch die Algen im See. Ein Ausgleich erhält der See durch den unterirdischen Zufluss vom Meer und das damit sich stets erneuernde Wasser. Ein unglaubliches Farbspiel, Rosttöne, grüne, ocker, schwarze, goldgelb. Für Fotografen ein Paradies.
Nun erwähnte ich Cesar Manrique schon ein paar Mal und möchte gerne kurz auf ihn selbst eingehen. Meine Kurzfassung wird lange nicht dem Künstler gerecht. Cesar Manrique war ein erfolgreicher Bildhauer, Maler, Architekt und vor allem Naturschützer. Er wurde auf Lanzarote geboren und war immer von seiner Insel fasziniert. Er beendete im Alter von 31 Jahren sein Kunststudium in Madrid und kam mit dem abstrakten Expressionismus und der Pop Art der vielen anderen großen Künstler in Berührung. Das prägte seine Kunstwerke, die verstreut auf der Insel und in seinem Haus zu finden sind.
Die 1992 gegründete Fundacion hält sein Schaffen und sein Andenken ehrend durch die "Fundacion Cesar Manrique" aufrecht. Nachdem er in New York lebte und viele Länder bereiste, war ihm klar, dass er sich um „seine“ Insel kümmern muss. 1968 kam er zurück und stoppte den Raubbau an seiner Insel. Er setzte sich für die traditionelle Bauweise ein, ließ Werbeschilder entfernen – bis heute, sind keine Werbeschilder auf der gesamten Insel zu entdecken. Er kämpfte zum Schutze Lanzarotes und durch seine Reiseerfahrungen stark für den Erhalt der Ursprünglichkeit Lanzarotes. Er wollte seine Insel für jeden zum Erlebnis machen und ihre Schönheit und Ursprünglichkeit in den Vordergrund stellen. Sein „Haus“ in Tahiche hatte er durch Zufall entdeckt. In einer Lavaspalte wuchs ein Feigenbaum. Der Besitzer dieses Lavastromfeldes bot ihm das scheinbar wertlose Feld kostenlos an. Cesar Manrique entdeckte 5 große Lavablasen, die er nach und nach in verschiedene Hausbereiche ausbaute. Dieses Haus kann besucht werden und sollte auf jeden Fall auf ihrer To Do-Liste stehen.
Das Museo Atlántico ist nur für Taucher erreichbar. Die geniale und attraktive Idee dahinter sind die menschengroße PH-neutralen Statuen, die verschiedene Lebenssituationen darstellen. Sie sind vom Künstler Jason deCaires Taylor 12 m unter dem Meeresspiegel platziert worden und dienen dem Schutz und der Bewahrung der Unterwasserwelt/Natur. Sie lassen auf 2500 qm ein großes Riff entstehen.
La Geria befindet sich im geographischen Zentrums von Lanzarote am Rande des Timanfaya-Nationalparkes. Das Gebiet ist bekannt durch seinen speziellen Weinanbau. Die Weinbauern Lanzarotes machen sich die Lapilli-Steine zunutze. Es werden Trichter geformt und halbkreisförmige Mäuerchen herumgebaut und die Pflanze so geschützt. Über Nacht sammelt sich Tau-Wasser im Trichter. Hier werden die Rebsorten Moscatel und Malvasier angebaut. Die Bodegas der Gegend bieten Weinverkostungen an. Die bekannteste ist El Grifo.
Im äußersten Nordwesten befindet sich der Aussichtspunkt Mirador del Rio und ein Café 475m hoch im Famara-Massiv, geschützt durch eine Panorama-Glasfront. Dort lässt einen der Ausblick bis hin zur gegenüberliegenden Insel La Graciosa staunen.
Die Jameos del Agua sind entstanden aus einer Lavahöhle. Cesar Manrique hat diese Höhle zu einer Begegnungsstätte für Kunst und Kultur gemacht. Es ist ein Pool vorhanden und im weiteren Höhlensystem ein Café und Konzertsaal mit 600 Plätzen. Die Künstler sitzen während der Konzerte in Booten. Ebenfalls sind hier viele seltene und endemische Pflanzen und Tierarten durch diverse Höhlentauchgänge entdeckt worden. Die bekannteste Tierart ist ein ca. 1,5 cm großer blinder und weißer Krebs, der sich im unterirdischen See befindet und sonst nur ab 2000 m Tiefe im Ozean zu finden ist. Verbunden ist die Jameos del Agua mit den Cuevas de los Verdes. Sie liegt im Landesinneren und sind wie die Jameos del Agua eine Lavahöhle. Man hat die Möglichkeit, an einem 40minütigen geführten Rundgang durch die Höhlen teilzunehmen. Auch hier werden Konzert für bis zu 300 Personen in dem Konzertsaal gegeben.
Teguise ist der ehemaliger Verwaltungssitz und mit Betancuria (Fuerteventura) älteste Stadt des Inselarchipels. Gegründet 1406 von dem Franzosen Maciot de Béthencourt und benannt nach seiner Lebensgefährtin Teguise. In Teguise wird die Timpel, ein kleines Saiteninstrument (ähnelt optisch einer Ukulele) hergestellt. Besonders gut gefallen haben mir die wunderschönen alten Innenhöfe und schönen Gassen. Ich konnte mir einen der schönen Innenhöfe bei dem Sonntagsmarkt ansehen, der rund um den Plaza de la Constitución, dem Hauptplatz von Teguise stattfindet. Der Markt ist Anziehungspunkt für viele Touristen und Einheimische und bietet viele inseltypische Waren. In der Ferne kann man das Castillo de Santa Bárbara auf dem Vulkan Guanapay sehen. Diese Festung wurde zum Schutze vor Piratenüberfällen für die Bewohner Teguises gebaut.
Der Kakteenpark Jardin de Cactus mit seinen sehr vielfältigen Exemplaren ist in einem offenen Steinbruch unter der Mithilfe von Cesar Manrique entstanden. Absolut sehenswert!
Im Inselinneren liegt Haria. Seine ausstrahlende Ruhe und „1000“ Palmen machen ihn besuchenswert. Angeblich, so die Sage, wuchs immer eine neue Palme, wenn ein Mädchen geboren wurde.
Hier befindet sich auch das Grab, des 1992 durch einen Autounfall verstorbenen Cesar Manriques.
WANDERUNGEN, WASSERSPORT UND WEITERE AUSFLÜGE
Auf Lanzarote lassen sich viele wunderbare Wanderungen durchführen. Von Leicht bis Schwer ist alles dabei. Es sind gerade auf der Nordseite der Insel (Famara u. a.) sehr gute Surf- und Kitemöglichkeiten vorhanden. Material lässt sich mit den üblichen Scheinen ausleihen. Ausflüge von Playa Blanca mit Boot zu den Papagayo-Stränden und von Orzola ganz im Norden zur Insel La Graciosa sind möglich.
Möchten Sie auch ein Fan dieser Insel werden? Gern gebe ich Ihnen noch persönich weitere Tipps.
 
 
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