Die Kanarischen Inseln sind eine wunderbare Gelegenheit, auch im Winter etwas Wärme und vor allem viel Sonne zu tanken.
Aus diesem Grund führte mich meine Reise im November auf die spannende Insel Lanzarote, die vor allem für ihre vulkanische Landschaft bekannt ist.
Flüge nach Lanzarote gibt es von insgesamt 10 deutschen Flughäfen (derzeit Berlin–Brandenburg, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig/Halle, München, Nürnberg und Stuttgart).
Von Hamburg gehen die Flüge der Condor und Eurowings mehrmals die Woche.
Ein Mietwagen ist für individuelle Ausflüge ein Muss. Die Straßen der Insel sind gut ausgebaut.
Die schönsten Straßen auf Lanzarote waren für mich die folgenden:
– die Serpentinen von Haría nach Teguisé auf der LZ-10
– die Straße durch die beeindruckende Vulkanlandschaft des Timanfaya-Nationalpark (LZ-67)
– die Straße von Punta Mujeres nach Órzola (LZ-1)
– die Schotterpiste von Teguise nach Caleta de Famara oberhalb der LZ-402
– die Straße von Playa Blanca nach Maciot (LZ-702)
– die westlichste der Straßen hinunter vom Mirador del Rio (LZ-202)
Im übrigens sind die Straßen auf Lanzarote auch top ausgebaut und sehr entspannt zu fahren, sodass Ihr Euch hier keine Gedanken machen müsst.
Unterkünfte auf Lanzarote: verschiedenste Optionen
von großen Hotelburgen bis hin zur kleinen Ferienwohnung ist alles möglich.
Für Singles oder Familien ist alles vertreten.
Tipp: Das Hipotel La Geria ein kleines Hotel mit einem Pool, der von Palmen umschlossen ist und sogar die Möglichkeit bietet einen Schuppentauchkurs im Bahianus Club Lanzarote.
Die Deutsche Tauchschule auf Lanzarote. Wer einmal die Unterwasserwelt erleben will, ist hier goldrichtig.
Oder wer kennt es nicht morgens um 6 Uhr aufstehen und mit Handtüchern die Liegen reservieren und später sich auf die vorreservierte Liege legen!
Das werden Sie in diesem Hotel nicht erleben.
Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote: meine Top-Highlights
der Timanfaya-Nationalpark
auch wenn die Tour durch den geschützten Teil des Parks zwangsweise per Bus erfolgen musste, waren die Ausblicke dennoch beeindruckend. Das Besucherzentrum bot spannende Einblicke in die Geschichte Lanzarotes sowie in die (vulkanische) Entstehung der kompletten Kanarischen Inseln. Und die Straße durch den Timanfaya Nationalpark war so spektakulär, dass ich sie jedes Mal mit Vergnügen entlangfuhr und am liebsten aller 500 Meter für ein Foto angehalten hätte.
Neben diesen überwiegend frei zugänglichen Natur-Attraktionen gibt es auf Lanzarote eine Menge Sehenswürdigkeiten, die touristisch sehr erschlossen bzw. kulturell interessant sind. Hierzu gehören unter anderem die Cueva de los Verdes, Jameos del Agua, der Jardín de Cáctus, der Mirador del Río, das Castillo de San José und La Casa Amarilla.
So besuchte ich mit der Cueva de las Verdes einen unterirdischen Lavatunnel, der zu einem der größten Lavahöhlen-Systeme in Europa gehört.
Ein weiteres Highlight fand ich zudem noch außerhalb von Lanzarote, denn nur wenige Kilometer nördlich und 25 Minuten Fährfahrt entfernt befindet sich die Insel La Graciosa, die gerade einmal rund ein dreißigstel der Fläche Lanzarotes entspricht und somit bequem an einem Tag erkundet werden kann – ein idealer Tagesausflug also.
Lanzarote hat einiges zu bieten, vor allem auch dank des super klaren und trockenen Wetters, welches hier vorherrscht. Mit deutlich mehr als 300 Sonnen- und gerade einmal 19 Regentagen im Jahr herrscht in Lanzarote absolutes Bilderbuchwetter – im wahrsten Sinne des Wortes. Hinzu kommen die ganzjährig angenehmen Temperaturen, sodass es selbst im Winter tagsüber selten kälter als 20 Grad wird.
Die Insel verfügt auch über ein Weinanbaugebiet, welches zwar klein, aber fein ist. So kommen sogar Weinliebhaber auf ihre Kosten. (La Geria -Bodegas Rubicón).
Fazit, wer im Herbst noch mal in die Sonne möchte ist auf Lanzarote bestens aufgehoben.