Im Juni des letzten Jahres reisten meine Söhne und ich in die bezaubernde Hauptstadt Portugals – Lissabon, malerisch gelegen am Tejo-Fluss.
Ankunft & Unterkunft
Nach der Landung am Flughafen brachte uns ein Taxi direkt ins Hotel Mundial, mitten im Herzen der Stadt. Ein echtes Highlight: die Panorama-Dachterrasse! Von dort aus schweift der Blick über die Dächer der Altstadt bis hin zum majestätischen Castelo de São Jorge, das auf einem Hügel thront.
Mit der Straßenbahn durch die Zeit
Nur wenige Schritte vom Hotel entfernt: die Haltestelle der legendären Straßenbahn 28. Rumpelnd und nostalgisch fährt sie durch die engen Gassen der Altstadt – vorbei an bunten Häuserfassaden, kleinen Cafés und historischen Plätzen. Ohne eine Fahrt mit der 28, wäre ein Lissabon Besuch nicht komplett.
Castelo de São Jorge
Der Aufstieg zum Castelo ist zwar sportlich, aber jede Stufe lohnt sich. Oben angekommen, erwartet einen ein atemberaubender Panoramablick über die Stadt, den Fluss und die roten Dächer Lissabons.
Die Viertel Lissabons – Jedes mit eigenem Charakter
Alfama: Das älteste Viertel – verwinkelte Gassen, Fado-Klänge und authentisches portugiesisches Leben.
Bairro Alto: Lebendig, kreativ, voller Bars, Cafés und dem lebendigen Nachtleben.
Chiado: Elegant und kulturell – mit Theatern, Buchhandlungen und der Rua Garrett.
Baixa: Das prachtvolle Zentrum mit dem Praça do Comércio, dem Rossio-Platz und dem imposanten Arco da Rua Augusta, den man unbedingt erklimmen sollte!
Graça: Ein traditionelles Viertel, mit Restaurants und dem romantischen Aussichtspunkt Miradouro de São Pedro de Alcântara, eingebettet in eine Gartenanlage mit Brunnen, wunderschönen Blumenbeeten und Statuen.
Brücken & Aufzüge
Die Ponte 25 de Abril erinnert an San Francisco – eine Hängebrücke, die sich über den Tejo spannt und die Stadtteile Lissabon mit Almada verbindet. Der Elevador de Santa Justa, ein filigraner, historischer Aufzug, bietet eine spektakuläre Aussicht über die Dächer der Stadt.
Ein Ausflug nach Belém
Mit dem Zug ging es nach Belém, wo uns das beeindruckende Hieronymus-Kloster begrüßte. Wir spazierten durch den Jardim Botânico und bestaunten den Torre de Belém, eine mittelalterliche Festung direkt am Wasser – UNESCO-Welterbe und Symbol portugiesischer Entdeckergeschichte.
Natürlich durfte ein Besuch in der Confeitaria de Belém nicht fehlen – dort gibt es die originalen Pasteis de Belém, knusprige Blätterteigtörtchen mit cremiger Füllung, die nach dem Original Rezept seit 1837 der Lissaboner Mönche, gebacken werden. Sehr lecker, einfach himmlisch!
Kreatives Finale in der LX Factory
Auf dem Rückweg legten wir einen Stopp in der LX Factory ein – ein ehemaliges Fabrikgelände, heute ein pulsierendes Kreativviertel mit Street Art, Boutiquen, vielen interessanten Galerien und Cafés.
Lissabon hat mich verzaubert. Eine Stadt voller Kontraste – alt und neu, ruhig und lebendig, traditionell und modern. Wer sich Zeit nimmt, durch die Gassen zu schlendern, wird mit unvergesslichen Eindrücken belohnt. Ich komme wieder – mit noch mehr Zeit für die Küste … und für noch mehr Pasteis de Nata!