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Mit AIDAprima den Orient erkunden
Spektakuläre Wolkenkratzer, endlose Wüsten & orientalische Märkte
Im Februar diesen Jahres war ich wieder als Passagier an Bord von AIDAprima unterwegs und habe mit diesem tollen Schiff den Orient erkundet. Die Reise begann in Dubai, führte uns weiter nach Muscat in den Oman sowie nach Abu Dhabi und nach Manama in das Königreich Bahrain.

Anreise und Einreise
AIDA bietet Flüge ab/bis Frankfurt teilweise als Vollcharter mit Condor an. So bin auch ich nach Dubai, zum neuen Flughafen Dubai World Central International, geflogen. Nach einem 6,5-stündigen Nachtflug sind wir am frühen Morgen in Dubai gelandet. Deutsche Staatsbürger benötigen für die Einreise in die Emirate kein Visum, am Flughafen sollte man allerdings schon etwas Zeit für die Passkontrolle einplanen. Allen Reisenden, die sich über Stempel für Ihre Pässe freuen sei gesagt, dass man auf dieser Reise eine ganze Menge davon sammeln kann.
Der Transfer in einer Pauschalreise wird immer über AIDA organisiert. Die Transferdauer vom Flughafen zum Hafen Port Rashid dauert etwa eine Stunde. Das Schöne ist, dass man bereits durch die komplette Stadt fährt und so schon einen tollen Blick auf die imposanten Hochhäuser, das Burj Al Arab, den Burj Khalifa und den Dubai Frame hat.
Trotz der frühen Ankunft am Hafen (bereits gegen 09:00 Uhr), ging der Check-in sofort los.

Dubai entdecken
Durch die frühe Ankunft in Dubai und die Abfahrt am nächsten Morgen hat man also schon am Anreisetag genügend Zeit, die Stadt zu erkunden. Später am Tag habe ich dann das höchste Gebäude der Welt besucht: mit 828 m ist der Burj Khalifa wirklich unfassbar hoch und das am meisten besuchte Wahrzeichen der Stadt. Besonders hoch frequentiert sind die Besuchszeiten am Abend zum Sonnenuntergang und oftmals auch zur Mittagszeit zwischen 12 und 13 Uhr. Zu diesen Zeiten empfiehlt es sich tatsächlich ein (recht teures) fast-entry Ticket zu buchen, um die langen Schlangen an der Sicherheitskontrolle und den Aufzügen zu vermeiden. Natürlich muss auch zu anderen Zeiten immer wieder mit längeren Warteschlangen gerechnet werden, so ist das eben an solch einer beliebten Touristenattraktion.
Der Eingang zum Burj Khalifa befindet sich in der Dubai Mall, womit man dann ein weiteres Highlight Dubais bestaunen kann. Die Mall zählt mit ca. 1200 Geschäften zu einem der größten Einkaufszentren der Welt, das kann man schon mal auf sich wirken lassen. Richtiges shoppen war mir persönlich aufgrund der vielen Menschen zu stressig, weshalb wir einfach durch die Mall spaziert sind und dort zu Mittag gegessen haben. Einer der Ausgänge der Mall führt zum Dubai Lake und den Dubai Fountains. Dort finden mehrmals am Tag spektakuläre Wassershows statt. Besonders am Abend, wenn die Fontänen noch beleuchtet sind, ist dies ein weiterer Besuchermagnet.

Dubai haben wir (später auch am zweiten Tag) mit dem Taxi erkundet. Taxifahren ist in Dubai relativ günstig. Die Währung in Dubai (und auch in Abu Dhabi) ist der Dirham (AED). 1 AED entspricht ca. 0,25 €. Man sollte nur die offiziellen Taxen (sind mit Taxischild und Taxameter gekennzeichnet) mit offiziellen Preisen nutzen. Das Gute ist, dass man in den Emiraten nicht pro Minute, sondern pro Kilometer bezahlt. So macht es nichts aus, wenn man mal im Stau steht weil man dann einfach Nichts zahlt. Pro Kilometer zahlt man ca. 1,60 Dirham, was in etwa 0,40 € entspricht. Hinzu kommt ein Grundpreis von 5 Dirham in der Stadt bzw. 20 Dirham, wenn man am Hafen oder Flughafen zusteigt.

Mystischer Oman
Unser erster Halt nach einem Seetag war das wunderschöne Muscat, die Hauptstadt des Oman. Ich hatte vorher generell keine Vorstellung vom Orient und war daher schon von Dubai sehr beeindruckt. Muscat dagegen wirkt noch sehr ursprünglich und im Gegensatz zu Metropolen wie Dubai oder Abu Dhabi fast schon verschlafen.
Wer in Muscat keinen großen Ausflug plant, kann auf der gut ausgebauten Uferpromenade zum Souk von Muscat laufen. Vom Ausgang des Hafengeländes aus geht man nach links und ist nach nur etwa 500 Metern schon dort. Etliche Restaurants und Bars laden dort zum Verweilen ein. Schon bevor man den Souk betritt, hat man den Geruch von vielen unterschiedlichen Gewürzen und Weihrauch in der Nase. Das Handeln gehört auf einem orientalischen Markt einfach dazu und wer sich daran stört, immer wieder von Händlern angesprochen zu werden, der sollte lieber erst gar nicht auf einen Souk gehen. Gerade diese Atmosphäre macht den Besuch eines solchen Marktes so besonders. In Muscat habe ich zum ersten Mal dieses wirklich orientalische Flair wahrgenommen.
Da der Oman nicht zu den Vereinigten Emiraten gehört, gilt hier nicht der Dirham, sondern der Omani Rial (OMR). Es ist allerdings nicht erforderlich, Geld zu tauschen, da mit Euro oder US-Dollar gezahlt werden kann. Selbst im Souk geben die Händler das Wechselgeld in Euro zurück.
In direkte Nähe zum Souk kommt man fußläufig zum Old Watch Tower. Es lohnt sich, die alte Festung zu Fuß zu besteigen, da man von oben tolle Bilder des Hafenviertels machen kann.
Alt Muscat ist vom Hafen aus in ca. einer Stunde zu Fuß erreichbar. Schneller geht es natürlich mit dem Taxi, allerdings ist das Taxifahren hier ganz anders als in Dubai: hier wird nach Zeit, manchmal auch nach einem ausgehandelten Preis abgerechnet. Gerade für Touristen ist das Handeln mit Taxifahrern sehr schwierig. Teilweise werden hier 25 € pro Stunde verlangt und die Taxifahrer sind auch nicht gerade einsichtig, wenn man sich nur mal eben 15 Minuten zum nächsten Ort bringen lassen möchte.
Die Erfahrung haben wir gemacht, als wir uns nach Alt-Muscat haben fahren lassen.
Am Abend, bevor das Schiff Muscat wieder verlässt, hat man von Bord aus einen tollen Ausblick auf die untergehende Sonne, die hinter den Hügeln, die die Stadt umgeben, untergeht.

Abu Dhabi, das reichste Emirat
Abu Dhabi ist mit Sicherheit ein weiteres Highlight dieser Tour. In Abu Dhabi wollte ich unbedingt einmal richtig in die Wüste fahren und auf einem Kamel durch die Dünen reiten. Um der Hitze aus dem Weg zu gehen hatte ich mich dafür entschieden, den Ausflug direkt am frühen Morgen zu machen. Per Jeep fuhren wir etwa 1,5 Stunden aus Abu Dhabi raus und in die unendliche Wüste rein. In der Wüste sieht man ab und zu Kamelfarmen aber viel öfter sogar freilaufende Kamele. Zwei Mal mussten wir anhalten, weil eine Kamelherde uns den Weg versperrte. Irgendwo im Nirgendwo wartete dann eine kleine, hübsch geschmückte Kamelherde auf uns. Kamelreiten an sich ist eine sehr wackelige Angelegenheit und bevor ich den Ausblick vom Rücken des Kamels genießen konnte, musste ich mich erst einmal an die Gangart der Tiere gewöhnen (besonders, wenn es Düne rauf, Düne runter ging). Bevor es zurück zum Schiff ging, haben wir uns in einem Wüstenhotel bei landestypischen Datteln und Kaffee gestärkt.
Neben dem Kamelreiten wollte ich in Abu Dhabi unbedingt noch zur berühmten Sheich Zayed Moschee. Dieses architektonische Kunstwerk ist eine der größten Moscheen der Welt und bietet über 40.000 Gläubigen Platz. Der Eintritt in die Moschee ist kostenfrei, man sollte aber (gerade als Frau) unbedingt darauf achten, entsprechend der Vorschriften gekleidet zu sein. Bei Frauen sollten Arme und Beine bis zu den Handgelenken bedeckt sein (natürlich auch die Schultern). Außerdem ist das Tragen eines Kopftuches Pflicht. Wer der Kleiderordnung nicht entspricht wird am Eingang gnadenlos aussortiert.
Die Moschee verfügt über 82 Kuppeln, mehr als 1.000 Säulen, Kronleuchter mit 24-karätigem Gold und den weltgrößten handgeknüpften Teppich. Während man durch das Areal der Moschee läuft weiss man oft gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Die Böden und Säulen sind reich verziert, die Decken und Kuppeln sind mit wunderschönen Mosaiken geschmückt.
Die Moschee ist von Wasserbecken umgeben, sodass sich die Säulen und Kuppeln immer wieder im Wasser spiegeln und die Moschee in wunderschönem Glanz erstrahlen lassen.
Meiner Meinung nach gehört ein Besuch dieser Moschee während eines Aufenthaltes in Abu Dhabi definitiv dazu.

Während der Großteil der Gäste in Bahrain z.B. die Formel 1 Strecke oder Ölquellen in der Wüste besucht haben, habe ich an diesem Tag das gute Wetter und die Ruhe an Deck genossen und bin an Bord geblieben.

Dubai die zweite: Dubai Creek & Alt-Dubai
Wenn man die Orienttour ab/bis Dubai fährt, hat man die Gelegenheit Dubai an zwei Tagen zu erkunden. Da ich mir am ersten Tag ja bereits den höchsten Wolkenkratzer der Stadt angeschaut hatte, wollte ich am zweiten Tag zum Ende der Reise noch einmal das alte Dubai erkunden. Das Taxi hat uns zum Dubai Creek, zu einer der vielen Abra Stationen gebracht und wir sind dann mit einem solchen Wassertaxi vom Stadtteil Bur Dubai auf die andere Seite in den Stadteil Deira gefahren. Eine Fahrt dauert noch keine 5 Minuten und ist ein tolles Erlebnis. Vom Wassertaxi aus hat man einen schönen Ausblick auf das rege Treiben und die vielen Minarette auf beide Seiten des Dubai Creek.
Legt man in Deira an, ist man tatsächlich im ursprünglichen Dubai angekommen. Der berühmte Gewürz- und Gold Souk ist nur einen Steinwurf von der Anlegestelle entfernt und beide Souks sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Gewürze leuchten bunt in großen Mengen an jeder Ecke, es duftet herrlich nach Vanille, Weihrauch, Nelken oder Zimt. Auf dem Gold Souk glitzert und glänzt es golden so weit das Auge reicht. Handeln ist hier auf jeden Fall Pflicht! Wer beim erstbesten Stand etwas kauft ohne mit dem Verkäufer zu handeln zahlt in der Regel einen deutlich überteuerten Preis.
Nach dem Besuch in Deira wollte ich mir dann doch noch die zwei weiteren Wahrzeichen der Stadt ansehen: Das Atlantis Hotel auf der Palme und das Burj al Arab am Jumeirah Beach.
Wir haben einem Taxifahrer am Dubai Creek erklärt, welche Route wir noch fahren möchten und mit ihm dann einen Preis für die nächsten 2 Stunden ausgehandelt. Man sollte in Dubai auf keinen Fall die Entfernungen unterschätzen. So dauerte die Fahrt vom Dubai Creek bis zum Atlantis Hotel auf der Palme bei normalem Verkehr bereits eine knappe Stunde!
Mir persönlich hat der Kontrast zwischen dem neuen Dubai, wo die Wolkenkratzer wie Blumen aus der Erde sprießen und dem alten Dubai mit seinen vielen Souks und engen Gassen sehr gut gefallen.
Gerade dieser Unterschied macht für mich den Reiz Dubais aus.   

Unterschied von AIDAprima zu kleineren AIDA Schiffen:
Mittlerweile bin ich schon mit einigen AIDA Schiffen unterwegs gewesen. AIDAprima ist, genauso wie Ihre Schwester AIDAperla, der aktuell zweitgrößte Schiffstyp welcher für AIDA fährt (nach AIDAnova). Diese Art der Schiffklasse bietet mehr als doppelt so vielen Gästen Platz wie die kleinste der AIDA Schiffe, AIDAcara. Im Schnitt finden auf AIDAprima/perla ca. 3300 Gäste Platz. Die Anzahl der Restaurants & Bistros (15) sowie Bars & Lounges (ebenfalls 15) hat sich dementsprechend natürlich ebenfalls deutlich vergrößert. Gäste finden mehr Platz in öffentlichen Bereichen und können aus 9 unterschiedlichen Kabinentypen wählen. Gerade bei Balkon-/Verandakabinen können Gäste nun zwischen den „normalen“ Kabinen wählen oder sich aussuchen ob es eine Kabine mit extraviel Platz, getrennter Dusche und Toilette oder mit begehbarem Kleiderschrank sein soll.
Zwei Neuheiten an Bord von AIDAprima und perla sind der Beach Club und das Four Elements Deck. Im Beach Club herrscht, unabhängig vom Fahrtgebiet, schönstes Urlaubswetter und vom Innenpool kann man bequem auch nach draußen schwimmen. Der Four Elements Bereich ist eher für Familien mit Kindern geeignet. Kinder haben hier besonders viel Spaß auf den Wasserrutschen oder im Lazy River, genauso wie im Klettergarten. Auf dem Außendeck gibt es noch die Möglichkeit, sich beim Basketball oder Fußball auszutoben.
Eine weitere Neuheit, speziell für Erwachsene, ist der Nightfly Nachtclub. Jeden Abend wird dort unterschiedliches Programm in Varietéform gegen geringen Aufpreis angeboten.
Bei den Restaurants gibt es weiterhin die Möglichkeit, zwischen Buffetrestaurants (Speisen und Getränke inklusive), à-la-carte-Restaurants (Speisen und Getränke gegen Aufpreis) sowie Spezialitäten-Restaurants (Speisen inklusive, Getränke gegen Aufpreis) zu wählen.
Bei den Schiffen der mittleren Bauklasse sind bisher das Brauhaus (Spezialitäten-Restaurant), das Rossini Restaurant und das Buffalo Steakhouse (beide á-la-carte-Restaurants) bekannt. Diese wurden um weitere Restaurants auf AIDAprima und perla erweitert. Geändert hat sich dagegen in den Buffetrestaurants, dass es nur noch in einem der insgesamt 5 Buffet-Restaurants täglich wechselnde Speisen angeboten werden. In allen anderen Buffet-Restaurants bleibt das Essen täglich gleich. Es lohnt sich also, von Abend zu Abend zu rotieren und so die große gastronomische Vielfalt an Bord auszutesten.
 
Ich kann eine Reise an Bord von AIDA wirklich jedem empfehlen! Kommen Sie vorbei, ich berate Sie sehr gern und stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Herzliche Grüße,
Franziska Pittner
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