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Mit Kleinkind auf " Vater Rhein" unterwegs
Meine Flusskreuzfahrt mit Kleinkind
Mit unserer knapp zweijährigen Tochter habe ich bereits einige Reisen unternommen: per Bahn, per Fahrrad, per Pkw und mit dem Flugzeug. Ich finde es persönlich wichtig, meinem Kind einen großen Horizont und eine Vielfalt mit auf den Lebensweg zu geben, was man auf der Welt alles erleben kann. So habe ich eine Flusskreuzfahrt auf dem Rhein von Köln nach Amsterdam und zurück für uns gebucht.
 Dank einer nur kurzen und bequemen Bahnanreise fahren wir gerade mit einem Koffer und Kinderbuggy bepackt in der Domstadt Köln ein. Wir haben nun nur einen kurzen Fußweg zu unserem Schiffsanleger und werden herzlich empfangen. Die Kleine staunt nicht schlecht, als wir über einen breiten Bootssteg übers Wasser zum Schiff gehen. 
Da wir bis zum Ablegen des Schiffes noch Zeit haben, bummeln wir gemütlich nochmal zum beeindruckenden Dom und entlang des Flusses zurück.  Mein Mädchen hat Freude daran das alte Brot den Enten zu füttern.
Auf dem Schiff sind alle – ob mitreisende Gäste oder Personal - begeistert so einen jungen Passagier mit an Bord zu haben. Dies kommt wohl nicht so häufig vor, aber ich kann schon jetzt sagen, dass es für meine Kleine ein Riesenerlebnis ist. Bei der Abfahrt des Schiffes beobachten wir zu zweit das Prozedere und winken Passanten auf dem Gehweg zu.  Wir packen zusammen in unserer Kabine den Koffer aus und schauen angeregt aus dem Fenster. Just in diesem Moment schwimmt an unserem Bullauge eine Ente vorbei und mein Mädel freut sich über den Augenblick von Aug zu Aug mit dem Tier mit einem breiten Lächeln. „ Guck mal Mama da! „ sagt sie aufgeregt !
Beim anschließenden Abendessen haben wir großen Hunger und es schmeckt köstlich.
Die viele frische Luft macht hungrig und auch müde. Unser erster Tag geht nach dem Abendessen schnell zu Ende.
Bereits am nächsten Morgen sehen wir, es gibt noch andere Kinder an Bord, schnell werden Freundschaften geschlossen und dank großer Spielesammlung an Bord, werden zusammen Gesellschaftsspiele inspiziert.
Abends wird zusammen auf der Tanzfläche getanzt und die Kleinen- steppend und die Beine hochwerfend- mittendrin. Sie summen im Takt mit und beim Refrain : Oh la, la, la, la…
Dann dürfen die Kinder sogar bei einer Backpräsentation helfen.Der Koch möchte von den Kindern die Zutaten gereicht bekommen.So haben sie eine tragende Aufgabe in der Vorführung und bekommen am Ende kräftig Applaus.
Dieser Augenblick wird sicherlich noch lange im Gedächtnis der jungen Passagiere bleiben. Die familiäre Atmosphäre und Ansprache mit jedem der Gäste sorgt sehr dafür, dass wir Beide uns hier rundum wohlfühlen. Nachts fahren wir und tagsüber liegen wir mit dem Schiff in schönen Häfen. Hier habe ich mir an allen Haltepunkten zuvor ein kindgerechtes Programm wie Spielplätze, Zoo, Aquarium, Kindermuseen zur Besichtigung herausgesucht. Immer wieder etwas Neues entdecken.
Am Abreisetag erzähle ich meiner Tochter, dass wir jetzt wieder nach Hause fahren. Mit der Antwort : „Ich nicht. Schiff bleiben.“ habe ich nicht gerechnet. Zeigt mir aber, dass es eine sehr gute Entscheidung war, ihr diese bequeme Art des Reisens vorzustellen. 
 
Über mich
Alexa Franzen
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