Das Wort „Namaste“ stammt aus dem Sanskrit (alt Indisch) und bedeutet wörtlich übersetzt „Ich verbeuge mich vor Dir“.
Ich verbeuge mich vor diesem wunderbaren Land.
Heute wird „Namaste“ übrigens, mit gefalteten Händen, zur Begrüssung genutzt.
Im September 2018 hatte ich das grosse Glück, 1 Woche lang, Nordindien, mit einer Reisegruppe des Veranstalters „Marco Polo“, bereisen zu dürfen.
Begonnen hat mein Abenteuer natürlich in Delhi mit einer Citytour. Der einheimische Guide, Amrit, hatte die ganze Reise über viele interessante Details zu Land, Leuten, Bauwerken und Geschichte parat. Er hat die Gruppe die ganze Reise begleitet.
An Humayuns Grabmal bekam ich sofort einen kleinen Einblick von der Welt der Moguln (die einstigen Herrscher Indiens). Ein wirklich imposantes Mausoleum (Grabgebäude), das von Humayuns Frau in Auftrag gegeben wurde, mit einer wunderschönen Gartenanlage.
Bei einer Stadtrundfahrt bestaunte ich die herrschaftlichen Gebäude des British Empire, die Paradestrasse Rajpat, das von den Briten angelegte Regierungsviertel, den Präsidentenpalast und den wahnsinnigen Verkehr. Überall TukTuk`s (Autorikschas) und zwischen drinnen Esel- oder Kamelkarren und Rikschas mit Menschenkraft. Ein buntes, unbeschreibliches Bild. Aber in Old Delhi war dieses Bild noch ausgeprägter. Wir machten einen Stopp an der größten Moschee Indiens, Jama Masjid und danach am imposanten India Gate. Das „All India War Memorial“ ist ein großer Triumphbogen, welcher an die Soldaten erinnert, die im 1. Weltkrieg gefallen sind. Rund herum war buntes Treiben, da die Inder das India Gate gerne als Ausflugziel nutzen.
Am nächsten Tag hiess es „früh aus den Federn und rauf auf die Sättel“ durch old Delhi. Das ist eine Besonderheit des Veranstalters Marco Polo: Entdecker-Highlights, hautnahe, live Erlebnisse. Es hieß: Riechen, sehen und fühlen. Nur am frühen Morgen lässt sich der Verkehr von old Delhi auf dem Fahrrad meistern. Ich folgte dem privaten Guide durch die engen Gassen, zwischen Ochsenkarren, Lieferanten, Klapprigen Linienbussen, Hunden, Kühen und Händlern, die Ihre Waren auf der Strasse anbieten. So hatte ich mir Indien vorgestellt. Ein einmaliges Erlebnis!Gefrühstückt wurde Curry, Naan Brot und heisser Masala Chai (indischer Tee mit Milch) bei Karim`s (ein bekanntes, kleines Lokal) in den Gassen von old Delhi.
Am Nachmittag hiess es Abschied nehmen von Delhi. Aber vorher durfte ich noch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Delhis besichtigen: Das rote Fort. Die gewaltige Festungs- und Palastanlage aus rotem Sandstein aus der Epoche des Mogulreiches.
Meine Reise ging weiter auf der modernen Superautobahn nach Agra, der einstigen Hauptstadt des Mogulreiches. Dort angekommen gab es bereits einen ersten Blick auf die Rückseite des Taj Mahal, pünktlich zum Sunset.
Das frühe Aufstehen am nächsten Morgen hat sich gelohnt: Morgenblick auf das Taj Mahal, das Marmormonument der Liebe. Eigentlich auch ein Mausoleum (Grabgebäude) aus weissen Marmorplatten, das der Grossmogul zum Gedenken an seine verstorbene Liebe erbauen liess. 28 verschiedene Arten von Edelsteinen und Habedelsteinen wurden in den Mamor eingesetzt. Einfach wunderschön.
Weiter ging es nach Rajasthan, das Land der Königssöhne. Unterwegs Halt bei der alten Residenz Fatehpur Sikri, die ehemalige Hauptstadt des Mogulreichs, bevor sie zu einer Geisterstadt wurde.
Das nächste Ziel war Jaipur mit seiner wunderschönen Altstadt „Pink City“. Hier kann man nach Herzenslust einkaufen, natürlich nicht ohne ausreichend zu feilschen und zu handeln. Wunderschöne, bunte Gewänder, Stoffe, Saris, Taschen, Schuhe, viele Kleinigkeiten und nicht zu vergessen: der Gewürzmarkt.
Nach dem Frühstück steht vor dem Hotel echt indischer Kult auf 4 Rädern – im Ambassador Taxi geht es zum Palast der Winde. Danach vor die Tore der Stadt zur mächtigen Bergfestung Fort Amber. Hoch auf einem Hügel gelegen, ist es die wichtigste Touristenattraktion in Jaipur. Die kleinen Ambassador Taxis bringen uns den Weg hoch zum Fort. Viele andere Reisende benutzen dafür Elefanten. Ein wahnsinnig schönes Schauspiel.
Am nächsten Tag geht es über die Landstrasse nach Mandawa, wo ich wie ein Maharaja wohnen durfte – in einem wunderschönen Palast. Mandawa ist ein hübscher, sauberer Ort, mit vielen Havelis (palastartige Wohnhäuser), die man einfach sehen muss, auch wenn sie z.T. baufällig sind.
Nun hiess es leider wieder Abschied nehmen, ich musste die Heimreise antreten, damit ich Ihnen von diesem tollen Land berichten kann… Namaste schönes Indien…
Ich habe Indien Anfang September bereist. Diese Zeit gehört noch nicht zur Saison in Nordindien, da es immer wieder zu heftigen Monsun/Regen Fällen kommen kann. Trotzdem liegen die Temperaturen bei 30-40 Grad. Ausgestattet mit Regenjacke/Schirm und etwas Geduld, war das aber überhaupt kein Problem. Sehr angenehm fand ich, dass die Sehenswürdigkeiten kaum von Touristen besucht waren, nur viele einheimische Besucher, die mit ihren bunten Gewändern ein tolles Bild abgegeben haben.
Als ich zu Hause erzählt habe, dass ich nach Indien fliege, war meist die erste Reaktion: „Du bist aber mutig“, „pass bloss auf dich auf“, „komm bloss heile und gesund wieder“ etc. Die ganzen gut gemeinten Bedenken waren absolut überflüssig. Wenn man sich an einige hygienische Regeln hält und beim Essen etwas bewusster auswählt, gibt es überhaupt keine Probleme. Die Indische Küche ist übrigens phänomenal. Eine „Geschmacksexplosion“. Ich durfte auch an einer Kochpräsentation teilnehmen. Wie wäre es mit einem Kochkurs auf Ihrer Indien Reise? Gerne stehe ich Ihnen mit Ratschlägen zur Seite.
Ich könnte noch viel mehr über meine Reise berichten! Wenn man nur bedenkt, dass fast jedes Bauwerk, das ich besichtig habe, zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, ist das unglaublich. Dazu kommt noch die Freundlichkeit der Menschen, die nicht zu beschreiben ist.
Probieren Sie es einfach selber einmal aus. Erleben Sie Indien. Besuchen Sie mich: Ich berate Sie gerne und berichte Ihnen noch mehr.