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Südindien mit GEBECO
Reise zwischen Armut und Faszination
GEBECO EXPERIENCE INDIEN
Indien? Eine Einladung von Gebeco nach Indien! In meinem Kopf schwirren plötzlich Schlagworte wie Bettler, Hygiene, Armut und superscharfes Essen wild durcheinander.
Soll ich, soll ich nicht? Doch, ich soll! Selbst erleben ist immer besser als ein Land nur über Vorurteile zu kennen.
So startete ich am 12.06. mit 24 anderen Reisebüroangestellten mit einem bequemen Lufthansa Nonstopflug in 9 Stunden nach Chennai, dem früheren Madras. Nach der Landung und Zollkontrolle (Visum erforderlich!) werden wir kurz nach Mitternacht ins 90 Minuten entfernte Mahabalipuram gefahren. Der erste Eindruck von Indien ist positiv, auch wenn unzählige neben der Straße im Freien schlafende Leute einen ersten Eindruck der Armut aufkommen lassen.

Mahabalipuram:
In Mahabalipuram besichtigen wir den Five Rathas Tempel. Aus einem Feldblock, 32 Jahren Arbeit und 120000 Tonnen Schutt werden 5 Tempel. Grandios! Der Lohn: Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch sonst schindet Mahabalipuram mit etlichen weiteren sehenswerten Tempelanlagen und Krishnas Butterbällchen reichlich Eindruck bei uns. Wir können uns an den farbigen Kleidern der Inderinnen und dem herzlichen Lachen und Winken der Kinder nicht satt genug fotografieren.
Am nächsten Tag gibt es einen außerplanmäßigen Stopp auf einem Wochenmarkt. Auch hier erleben wir, dass der Süden noch ganz anders ist als der Norden. Nicht die Inder sind die Attraktion, sondern wir!
Am 15.06. machen wir einen Halt in einer kleinen Schule. Nein, das ist kein Bollywood! Herzlichkeit und Freude pur, wie ich es so sehr selten erlebt habe. Die ganze Schule winkt zum Abschied und wir hinterlassen gerne eine großzügige Spende.

Meenahkshi-Tempel
Am Abend erwartet uns in Madurai im Meenahkshi-Tempel das nächste Highlight. Seit 1200 Jahren wird jeden Abend der Gott Shiva in einem Festumzug mit Tempelmusik zur Nacht gebettet. Wir als einzige Touristen und durch den tollen Einsatz des Gebeco Reiseleiters mittendrin. Gänsehaut pur!
Am Folgetag verlasen wir den Bundesstaat Tamil Nadu . Innerhalb kürzester Zeit zeigt der Nachbarstaat Kerala, warum er so gerne besucht wird. Die Landschaft ändert sich dramatisch. Die Berge bilden eine natürliche Wetterscheide und plötzlich ist alles in sattes Grün getaucht. Auf einer höchst abenteuerlichen Bergstrasse kommen wir in den Periyar Nationalpark. Auf einer Bootsfahrt dort hoffen wir, die dort lebenden wilden Elefanten und Tiger zu sehen. Leider ziehen es diese aber vor, 25 weiße Touristen aus Ihren Verstecken zu beobachten.
Der 17.06. bringt Erholung. Wir gleiten ca. 3 Stunden in einem komfortablen Hausboot durch die Backwaters von Kerala und erleben das Leben und die Ruhe hautnah.

Cochin
Der letzte Tag in Südindien führt uns nach Cochin. Wir besichtigen die berühmten chinesischen Fischernetze, sehen in der ältesten katholischen Kirche in Indien das Grab von Vasco da Gama, besichtigen den äußerlich sehr unscheinbaren Dutch Palace mit seinem sehenswerten Museum und streifen anschließend durch das jüdische Viertel. Besonders in Cochin wird einem bewusst, dass die großen Religionen (Hindus, Muslime, Juden und Christen) friedlich zusammenleben können.
Als Highlight am Abend besuchen wir den Kathakali Tanz. In stundenlanger Arbeit werden die Tänzer aufwändig geschminkt und in ebenso prachtvollen Kostümen wird uns eine großartige Vorführung geboten.

Jaipur
Nun heißt es Abschied nehmen von Südindien. Wir fliegen mit Indigo-Airlines in den Norden nach Delhi und fahren direkt weiter in die rosarote Stadt Jaipur. Dort treffen wir noch andere Kollegen/Innen der Branche und werden verschiedene Workshops abhalten. Nichtsdestotrotz reicht die Zeit für die bei fast 45 Grad schweißtreibende Besichtigung von Jaipur. Die Fotoapparate knipsen beim Palast der Winde, dem Sommerpalast und beim Besuch des bekannten Observatoriums Jantar Mantar um die Wette.
Auch ein Abstecher nach Amber ins berühmte Fort Amber darf nicht fehlen. Beeindruckt von der Schönheit dieser Anlage, die eine eigene Reise wert ist, geht es zum Abschlussabend in den ebenso beeindruckenden Samode Palace. Wir laufen staunend und mit offenem Mund durch die prachtvollen Räumlichkeiten.
Nun heißt es aber schon wieder Abschied nehmen: Abschied von einem sicherlich sehr chaotischen Straßenverkehr, sehr viel Müll und Schmutz, extremer Armut und extremsten Gegensätzen, aber auch von so unendlich vielen positiven Eindrücken und Erlebnissen. Ein knapp 7,5 stündige Nonstopflug mit dem A380 der Lufthansa bringt uns sicher wieder zurück ins geordnete Deutschland.
Und für mich stellt sich die Frage: Indien? Ja, ganz sicher wieder!
Über mich
Werner Hotz
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