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Traumhaftes Kenia
Leben mit Tieren und Einheimischen in der Wildnis
Ich wollte schon immer mal den Film " Out of Africa" nachempfinden und sitze nun im Flieger nach Mombasa.
Ich freue mich ein anderes Leben kennenzulernen, andere Seelen und Weltanschauungen. In Afrika lebt der Mensch mit dem Tier und das Tier mit dem Menschen. Ich bin gespannt und gleichzeitig aufgeregt, wie einfach das Leben hier sein wird.
Bereits im Landeanflug sehe ich in der Ferne den wolkenverhangenen Kilimanjaro. Hier überfliege ich gerade den Amboseli Nationalpark. Aus dem Fenster sehe ich bereits galoppierende Zebras und an Bäumen fressende Giraffen. Wie toll !
Wir werden von einem Kleinbus zu unserem gebuchten Hotel an der Südküste gebracht. Hier haben wir erstmal 5 Tage Badeaufenthalt bevor es zu unserem Abenteuer Afrika mit Safari geht. Wir schnorcheln und tauchen täglich und eines Morgen fahren wir auch in die Stadt Mombasa rein, um das bekannte Wahrzeichen der Elefanten-Stoßzähne zu sehen.
Dann werden wir von einem in beige gekleideteten Ranger abgeholt und fahren mit einem offenen Jeep in Richtung Nationalparks Tsavo Ost und West. Bereits am Eingang pocht mein Herz vor Aufregung. Man riecht die Erde. Plötzlich habe ich das Verlangen nach Weite und Freiheit. Die wilde, freie Natur liegt vor mir und um mich wird es ruhig. Faszinierend !
Wir sitzen nur mit zwei weiteren Paaren in diesem großen Jeep und werden auch die kommenden vier Tage in dieser netten Gesellschaft verbringen. Da es noch sehr früh am Morgen ist, taucht der Sonnenaufgang die eindrucksvolle Steppenlandschaft in ein magisches Licht. Selbst dieses Farbspektakel ist beeidruckend.
Plötzlich wird der Ranger ganz aufmerksam, denn vor uns auf dem Pfad versperrt uns ein Nashorn den Weg und verhindert die Weiterfahrt. Wir warten und beobachten alles. Selbstverständlich haben wir Ferngläser dabei, aber  in dieser unglaublichen Nähe brauchen wir keins. Beim weiteren Absuchen unseres näheren Umfeldes, entdeckt einer der Gäste eine Löwin mit ihrem Jungen. Ganz geruhsam und müde liegen sie da, die Augen ganz klein. Der Ranger meint, daß sie die Nacht sicherlich auf Jagd waren und nun vollgefressen ausruhen.
Auf unserer Weiterfahrt entdeckt der Ranger frische Spuren einer Elefantenherde auf dem Weg und meint, dass diese sicherlich nicht weit ist. Und nun halten wir alle die Augen auf und uns stockt allen der Atem, als wir an einem Wasserloch ca. 15-20 Tiere entdecken. Auch hier sind wieder ganz Kleine dabei. Diese werden immer schön von den Großen in die Mitte genommen. Gegenseitig spritzen sie sich naß und nehmen so ihr morgendliches Bad. Wie toll !
Nach unserer ersten aufregenden und bereits erfolgreichen Pirschfahrt nehmen wir ein leckeres Mittagessen in einer Lodge ein. Hier ist auch unser erstes Übernachtungsquartier. Der überwältigende Panoramablick zeichnet sich durch ein einstimmiges Ahh und Ohh bei uns aus. Hier wird uns auf jeden Fall Afrika und dessen Seele nahe gebracht. Wir haben alle das Gefühl, als sei die Zeit seit über einem Jahrhundert hier stehen geblieben. Auf der Terasse wird uns am fein gedeckten Tisch ein köstliches Menü serviert und wir geniessen einen erstklassigen Service. Alles läuft hier sehr britisch ab und zum krönenden Abschluß des Menüs wird uns ein englischer Darjeeling-Tee serviert. 
Das Camp bietet den Luxus absoluter Abgeschiedenheit. Es besteht aus einem Haupthaus und neun auf Stelzen gebauten Zeltpavillons. Man erklärt mir, dass die Unterkünfte der Gäste extra auf Pfählen gebaut sind, da nachts die Tiere hautnah an die Behausungen kommen und dies zum Schutz und gleichzeitig zur besseren Beobachtung den Gästen dient. Boaaah, ich mach heute Nacht bestimmt kein Auge zu. Einrichtung und Dekoration der Zelte  sind grandios und passen hervorragend zu diesem Land. Für jeden Pavillon steht ein persönlicher Butler zur Verfügung. Unglaublich !
Auch auf unserer weiteren Pirschfahrt entdecken wir Geparden, Gnus, Antilopen, viele Affen, Wasserbüffel und Nilpferde. Am Abend genießen wir auf der Terrasse alle zusammen einen Sundowner und beobachten am nahe gelegenen See, dass auch einige Tiere zum trinken gekommen sind. Zu unserem Pavillon werden wir von unserem Buttler mit Flitzebogen begleitet, denn es könnte ja ein Tier auf uns zukommen. Wie beruhigend ;-)
Die Nacht ist tatsächlich aufregend und die Geräuschkulisse von kreischenden Affen und der Geruch von Gras fressenden Nilpferden lässt mich noch lange wach bleiben. Gleich am nächsten Morgen werden wir sanft von unserem Buttler mit duftendem Kaffee geweckt. Unzählige Vögel sorgen für eine tolle Stimmung und wir freuen uns auf einen neuen Tag Abenteuer in der Wildnis.   
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Alexa Franzen
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