Nach unserer Landung in Las Vegas und der Anmietung unseres Mietwagens erreichten wir nach einer kurzen Strecke unser Hotel am Las Vegas Strip. Wir waren überwältigt von den Lichtern und Casinos, natürlich versuchten wir auch unser Glück.
Am nächsten Tag brachen wir dann gleich auf zum Hoover Dam, ein gewaltiges Bauwerk zwischen Nevada und Arizona und eine enorme Ingenieursleistung. Der türkisblaue Lake Mead, der sich hinter dem Damm erstreckt, bot einen schönen Kontrast zur kargen Wüstenlandschaft. Den Tag ließen wir entspannt in Las Vegas ausklingen mit einem schönen Theaterabend. Den Abendveranstaltungen sind hier immer wieder keine Grenzen gesetzt.
Der Red Rock Canyon, 30 Minuten westlich der Stadt, bietet eine erste Begegnung mit der wilden Schönheit der Wüste. Auf dem Scenic Drive kann man immer wieder die verschiedenen Felsformationen bewundern und auch eine kleine Wanderung unternehmen.
Am nächsten Tag verließen wir die Stadt in Richtung Zion Nationalpark, in dem wir einige Tage verbringen wollten und unternahmen einen Stopp im Valley of Fire State Park. Die leuchtend roten Sandsteinformationen schienen im Sonnenlicht buchstäblich zu brennen. Besonders die prähistorischen Petroglyphen bei Atlatl Rock erinnerten uns wie alt diese ganze Region ist.
Die Weiterfahrt zum Zion Nationalpark führte durch immer wechselnde Landschaften, von roten Wüsten bis grüne Flusstäler. Eine Wanderung durch die Narrows, mit dem kühlen Wasser des Virgin Rivers bietet eine willkommene Erfrischung in der Hitze. Nun standen in den nächsten Tagen erlebnisreiche weitere Wanderungen an. Und danach Erholung in der schönen Red Cliffs Lodge in Springdale.
Die Fahrt vom Zion zum Monument Valley führte uns über die gewundene Route 9 durch den beindruckenden Mount Carmel Tunnel und weiter nach Osten. Die Landschaft veränderte sich ständig- von den Canyons des Zion Nationalparks über Hochebenen bis hin zu den Felsnadeln und Tafelbergen des Navajo Landes.
Bei Page unternahmen wir einen Ausflug in den Antelope Canyon, einen der bekanntesten Slot Canyons der Welt. Diese Ausflüge sind nur mit einem Guide buchbar, wir hatten im Vorfeld die Tour bereits gebucht.
Nach einer erholsamen Nacht fuhren wir zum Horseshoe Bend, einer spektakulären Flussschleife des Colorado Rivers. Wir genossen nach einer kurzen Wanderung den Aussichtspunkt in die 300 Meter tiefe Schlucht.
Die Weiterfahrt zum Monument Valley fühlte sich an wie eine Zeitreise in den Wilden Westen. Für einen Fan von Western Filmen ist diese Region unbedingt empfehlenswert. Nach unserer Ankunft im Besucherzentrum des Navajo Tribal Parks unternahmen wir die 17 Meilen Rundfahrt durch das Tal. Wir entschieden uns für eine Tour mit einem Navajo Guide, der uns zu versteckten Orten abseits der Hauptroute führte und die Legenden seines Volkes mit uns teilte. Ein beeindruckendes Erlebnis.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Highlight unserer Tour, dem Grand Canyon.
Nach einer längeren Fahrt erreichten wir den Nordrand des Grand Canyons, unser erster Blick vom Bright Angel Point auf die gewaltige Schlucht verschlug uns die Sprache. Wir übernachteten in der Grand Canyon Lodge. Diese ist perfekt in die Landschaft integriert und bietet beste Aussichtspunkte.
Die nächsten zwei Tage gehörten ganz der Erkundung des Grand Canyons mit Rundfahrten und Wanderungen. Diese Größe und Weite lässt uns auf uns selbst besinnen, wir haben jede Minute genossen.
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Gerne erstellen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre Rundreise zu Ihren Wunschzielen in Nordamerika!