Jeder hat diese eine Reise die er in seinem Leben unbedingt einmal machen möchte. 3 Wochen mit dem Mietwagen durch den Westen der USA, ist diese eine Reise für mich!
Vormittags landen wir in San Francisco und kommen so recht zügig durch die Immigration. Der Super Shuttle bringt uns direkt zu unserem Hotel nahe Union Square. Um die Stadt in Ruhe zu erkunden und die ersten Eindrücke auf uns einwirken zu lassen, habe ich im Vorfeld 3 Nächte vorgebucht. Für San Francisco empfehle ich die Buchung einer Hop on hop off Tour. Hier bietet City Sightseeing tolle Kombinationen mit Alcatraz und einer Night Tour an.
An Tag 4 nehmen wir ein Taxi und fahren zurück zum Flughafen um unseren Mietwagen anzunehmen. Da wir ein Cabrio über Alamo gebucht haben kann dieses nur an einer Flughafenstation angemietet werden. Nachdem wir die Koffer verstaut und eine Einweisung in das Fahrzeug bekommen haben, fängt unsere Reise erst richtig an.
Unser nächstes Ziel ist Los Angeles – City of Angels. Entlang am Highway No. 1 machen wir halt in Monterey, eine entzückende Stadt mit tollen Fischrestaurants an der Cannery Row. Der schönste Abschnitt des Highway No. 1 ist sicherlich der Teil zwischen Carmel und San Simeon, der Big Sur. Hinter jeder Kurve wartet Neues und Überwältigendes: Felsige, tief eingeschnittene Canyons, Schluchten, die an Sandstrände angrenzen und wilde Felsklippen, an die die Wellen des Pazifiks peitschen. Planen Sie hier unbedingt genug Zeit für Fotostopps ein.
Abends in Los Angeles angekommen hatten wir dann eine knapp 12 Stunden Fahrt hinter uns. Die nächsten Tage ist das Mayfair Hotel Downtown unser Zuhause.
Ich empfehle für Los Angeles unbedingt ein Auto da die Strecken von Stadtteil zu Stadtteil doch recht lang sind und man sich in L.A. als Tourist nicht unbedingt zu jeder Tageszeit in jedem Viertel alleine aufhalten sollte. Die Parkgebühren sind überall recht hoch (zwischen 20-40 $ pro Tag). Wir haben uns die Stadtteile aufgeteilt. z.B. 1 Tag Hollywood, 1 Tag Santa Monica und Venice Beach und ein Tag die Studios wie Universal und Warner Bros.
Wir lassen zwei atemberaubende Städte hinter uns und fahren Richtung Grand Canyon. Auf der Fahrt bemerken wir wie schnell die Außentemperatur von angenehmen 23 Grad auf 45 Grad steigt. Um uns herum weite Straßen und Wüste. Entlang der historischen Route 66 halten wir in Yermo in einem typisch amerikanischen Diner. Dem Peggy Sue’s. Hier fallen Sie zurück in die 50er.
Wir haben uns für eine Unterkunft direkt im Park am South Rim entschieden. Innerhalb der Parkanlage verkehrt der Grand Canyon Shuttle der uns von Viewpoint zu Viewpoint bringt. Mein Highlight: Sonnenaufgang am Mother Point. Den schönsten Blick über den gesamten Canyon genießt man am Desert View Point. Wem das noch nicht reicht, bucht rechtzeitig einen Helikopter Rundflug früh morgens und genießt so einen noch spektakuläreren Ausblick.
Unser nächster Stopp ist Page am Lake Powell dessen Umgebung aus roten Sandsteinfelsen einen wunderschönen Kontrast zum blauen Wasser des Sees bildet. Gehen Sie hier abends im Big John’s Texas BBQ essen. Eine Country Band unter freiem Himmel sorgt für eine tolle Stimmung. Knappe 8 Meilen südöstlich von Page ist der Antilope Canyon Hier haben wir auf der Durchreise zum Monument Valley einen Stopp gemacht. Buchen Sie hier unbedingt Tickets im Vorfeld!
Mein persönliches Highlight dieser Reise war das Monument Valley. Dieses ist für die Navajo Nation ein heiliger Ort und befindet sich im nördlichen Teil des großen Reservats in der Four Corners Area (Utah, Colorado, Arizona und New Mexico). Der Großteil des Navajo Tribal Parks kann nur vom Valley Drive aus entdeckt werden. Die 27 km lange Schotterstraße beginnt beim Besucherzentrum und führt zu den hoch aufragenden Klippen und Tafelbergen. Entlang des Weges befinden sich elf Aussichtspunkte, von wo aus man die beste Aussicht über das komplette Valley hat.
Unser letzter Nationalpark dieser Reise war der Bryce Canyon. Dieser ist ein Nationalpark im Süden Utahs der bekannt für seine spitz zulaufenden roten Felsformationen, genannt Hoodoos, ist. Verpassen Sie hier auf keinen Fall den Sonnenaufgang am Sunrise Point.
Ereignisreiche Tage volle neuer Eindrücke lassen wir hinter uns und begeben uns auf die Weiterreise und unseren letzten Stopp im Westen – Las Vegas.
Las Vegas - Spielerparadies, Glitzer und Glamour, spektakuläre Hotels, Outlets und Shows. Las Vegas bietet viel und für jeden etwas. Las Vegas ist immer gut besucht. Wer jedoch wirklich in Las Vegas abtauchen will sollte das Wochenende (Donnerstag bis Sonntag) wählen. Mit Anbruch der Dunkelheit erlebt man das, was Las Vegas zu dem gemacht hat, was es heute ist. Party, Lichter und viel Spaß. Wählen Sie hier unbedingt ein Hotel am Strip!
Da unser Rückflug über Miami geht, entscheiden wir uns dort einen Stopover zu machen und ein paar Tage zu entspannen um die Eindrücke der letzten 2 Wochen zu sortieren.
Wir haben ein Hotel in South Beach gewählt welches nur über die Straße vom Strand getrennt ist. Tagsüber schlendern wir durch die zahlreichen Geschäfte auf der Lincoln Road und abends über den lebhaften Ocean Drive mit tollen Bars und Restaurants.
Diese Reise, mit tollen Städten und all den beeindruckenden Nationalparks, wo dann doch jeder Park auf seine ganz eigene Art und Weise besonders ist, bleibt sicherlich nicht meine einzige Reise in den aufregenden Westen der USA!
Konnte ich Sie mit meinem Reisebericht begeistern? Gerne berate ich Sie und bin Ihnen bei der Planung Ihrer eigenen USA Reise behilflich. Kommen Sie gerne auf mich zu!