Im September war es so weit - meine erste Kreuzfahrt mit AIDA! Nach einem angenehmen Flug warteten die Transferbusse bereits am Flughafen Mallorca auf uns und brachten uns zum Fährhafen. Da lag sie – AIDAcosma, ein gigantisches Schiff. Auf 20 Decks bei einer Länge von 337m bietet sie Platz für 2732 Kabinen. Das Schiff ist sehr modern gehalten und bietet alles was das Herz begehrt. 17 verschiedene Restaurants und Bars bieten die Qual der Wahl: von asiatisch über italienisch bis hin zu einer französischen Brasserie ist alles dabei. Natürlich darf auch ein Brauhaus nicht fehlen. Exklusiven Gaumenschmaus bietet das Gourmet-Restaurant Rossini. Wer seine frischen Zutaten selbst auswählen und bei der Zubereitung dabei sein möchte, ist beim Teppanyaki Asia Grill goldrichtig und wer schon immer einmal eine Zeitreise machen wollte, darf dies bei einem fantastischen Dinner im Time Machine Restaurant erleben. Der Vorteil: die ganze Vielfalt befindet sich auf einem Schiff. So können Sie jeden Tag spontan entscheiden in welchem der Restaurants Sie gerne speisen möchten. Lediglich für ausgewählte Spezialitäten oder À-la-Carte-Restaurants empfiehlt sich vorab eine Reservierung.
Wenn man nun Sorge hat, ob es einen Ausgleich gibt, den gibt es. Das Fitnessstudio ist 24 Stunden geöffnet und bietet einen fantastischen Blick auf das Meer. Außerdem darf man auch die Wegstrecken nicht unterschätzen, die man auf dem Schiff zurücklegt, um von A nach B zu gelangen. Vor allem am Anfang kann es bei dieser Schiffsgröße durchaus mal vorkommen, dass man sich verläuft. Als Alternative zu den Aufzügen zwischen den verschiedenen Decks stehen zudem Treppen zur Verfügung. Wenn man möchte, kann man auf dem Schiff alles zu Fuß zurücklegen.
Unsere Koffer wurden direkt zur Kabine gebracht. Als ich meine Verandakabine Komfort betrat, war ich begeistert. Superschön in warmen, hellen Farbtönen und modern eingerichtet zum Wohlfühlen. Und sehr geräumig. Sogar ein Sofa mit TV hat mehr als genügend Platz. Auf der Veranda bieten zwei Liegestühle und eine Hängematte Platz um die Sonne zu genießen. Meine Kabine lag auf Deck 16 mittig vom Schiff, sodass ich den Wellengang kaum spürte.
Das Wetter war super und der Sonnenschein lockte uns zum Poolbereich. Zwei Wasserrutschen bieten Spaß für Groß und Klein. Die Zeiterfassung verleitet dazu um die Wette zu rutschen. Abkühlung bieten mehrere Pools und entspannen kann man super in einem der Whirlpools. Im Anschluss kann man sich auf dem Sonnendeck trocknen lassen und bei einem leckeren Drink die Sonnenstrahlen auf der Haut genießen. Für diejenigen, die lieber ein Dach über dem Kopf haben, gibt es den Beach Club. Diese Poollandschaft mit wunderschönen Palmen befindet sich unter einem Foliendom. Abends verwandelt sich der Beach Club zu einer der besten Partylocations auf AIDA. Zu Beginn spielt oftmals eine Band und im Anschluss legt ein DJ auf. Wer dann noch weiter feiern möchte, kommt im Cube auf seine Kosten. The Cube vereint Bar, Lounge und Club.
Live-Musik gibt es auch in der Rock Box Bar in Pub-Atmosphäre. Im Theatrium bringen Shows und Akrobaten Sie zum Staunen. Nach dem Abendprogramm wartet ein Mitternachtssnack bei der Snack Bar „Döner und Scharfe Ecke“, die neben Döner auch Currywurst anbietet.
Das Großartige ist, AIDA bietet für jede Altersklasse etwas. Auch für Familien, egal ob mit Babys und Kleinkindern oder bereits etwas ältere Kids. Keiner kommt zu kurz. Von Kids Club und Teen Lounge, über Game Center und Virtual Reality bis hin zu Bouldern ist für jeden etwas dabei. Für Eltern mit Babys dürfte sämtliche familienfreundliche Ausstattung wie beispielsweise Babybetten und Babyphones eine wahre Erleichterung sein. Sogar eine Auswahl kostenfreier Babynahrung ist vorhanden. Es ist also nicht erforderlich, dass Sie unzählige Babygläschen in Ihr Gepäck packen. Im Familienrestaurant Fuego gibt es zudem extra für die Kids eine abgesenkte Buffet-Strecke.
Nach einem Seetag legte unser Schiff in La Spezia an. Vorab konnte man verschiedene Ausflüge wie beispielsweise nach Florenz oder Cinque Terre buchen. Wir schlenderten auf eigene Faust durch die schöne Hafenstadt und genossen das italienische Flair von kleinen Cafés und Boutiquen.
Am nächsten Tag erwachten wir bereits in Rom. Für mich hieß das – Auf Wiedersehen und hoffentlich bis bald!
