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"Wilder Westen" in Arizona & funkelndes Las Vegas
Eine Reise der Gegensätze: Raue Naturschönheiten im Südwesten & Glitzermetropole Sin City
Im November 2015 hatte ich die einmalige Gelegenheit eine spannende und abwechslungsreiche Reise in den „Wilden (Süd) Westen“ der USA zu unternehmen. Es standen die Regionen Phoenix und Scottsdale in Arizona auf dem Programm, welche wir zu Land, zu Wasser, stilecht auf dem Pferderücken und aus der Vogelperspektive erkundeten. Ein weiteres Highlight nach spektakulären Natur-Erlebnissen in Arizona war die Glitzermetropole in der Wüste Nevadas – „Viva LAS VEGAS“…
Die United Airlines brachte uns von München via Washington nach Phoenix, die Hauptstadt Arizonas. Nach einer kurzen Nacht und einem sehr leckeren Frühstückbuffet, erkundeten wir unser gastgebendes Hotel, das 5
  • Westin Kierland Resort & SPA. In dieser sehr gepflegten Anlage mit drei 9-Loch Golfplätzen, schönen Pools u.a. mit Surf-Simulator „Flow Rider“ und einem erstklassigen SPA fühlen sich nicht nur Golfer sondern auch Familien sehr wohl.

Auf unserer Fahrt durch die Sonora Wüste ins zwei Stunden südlich gelegene Tucson sahen wir weite, mit rötlich braunem Geröll und niedrigem Buschwerk bedeckte Ebenen, am Horizont wild zerklüftete Berge und natürlich tausende Kakteen unterschiedlichster Art. Allen voran sticht besonders der Saguaro oder auch Kandelaber-Kaktus ins Auge, der nirgends häufiger vorkommt als im gleichnamigen Saguaro-Nationalpark. Hier kann man richtige „Wälder“ dieser meterhohen, meist mehrere hundert Jahre alten Pflanzen bewundern. Auf einer Jeep Tour mit einem ortskundigen Ranger erfuhren wir viele spannende Fakten zu Flora und Fauna, was wir im anschließenden Besuch im Arizona Sonora Desert Museum (www.desertmuseum.org) noch vertiefen konnten.
Wer sich für Western Filme begeistert, dem sein ein Besuch von „Old Tucson“ (www.OldTucson.com) empfohlen. Hier wurden über mehrere Jahrzehnte viele bekannte Kinofilme (u.a. „Tombstone“) und Western-Serien gedreht. Man kann sich Original-Requisiten in den Filmsets, Stuntshows oder regelmäßig „Duelle“ zu Highnoon anschauen. Man fühlt sich unmittelbar in die Zeiten von Wyatt Earp und Doc Holliday zurückversetzt.
Natürlich lohnt es sich auch, sich selbst aufs Pferd zu schwingen und einen Ausritt in die grandiose Landschaft zu unternehmen. Auf der Tanque Verde Ranch - unserem Domizil für die folgenden zwei Nächte- hatten wir dazu Gelegenheit. Für geübte Reiter und auch Greenhorns findet sich das richtige Pferd und der Ausritt war für alle Beteiligten ein riesiger Spaß. Die familiär geführte Ranch bietet rustikale, geschmackvoll eingerichtete Zimmer, eine schmackhafte Küche mit regionalen Produkten und nach dem Ausritt kann man sich im Spa, der Sauna oder einem der Pools entspannen.
Einige Kilometer südlich von Tucson liegt die „weiße Taube der Wüste“. Hier handelt es sich um die alte spanische Missionskirche „Mission San Xavier del Bac“ aus dem 18. Jahrhundert, deren sehenswerte Wandgemälde in den letzten Jahrzehnten aufwändig restauriert wurden.
Ebenfalls sehenswert und nicht nur für Flugzeugfans ein Muss ist das Pima Air & Space Museum. Hier -im drittgrößten Luftfahrtmuseum der Welt- werden auf über 32.000 qm Ausstellungsfläche über 300 Flugzeuge unterschiedlicher Zeitalter mitsamt deren Geschichte dargeboten.
Nach nur zwei Tagen Stippvisite in Tucson machten wir uns auf den Weg zurück nach Scottsdale, einem Vorort von Phoenix, wo wir das erst kürzlich eröffnete „Scottsdale´s Museum of the West“ besuchten. Mit einer Vielzahl eindrucksvoller Gemälde, Kunstgegenständen und Skulpturen werden dem Besucher die unterschiedlichen Indianerstämme, die in dieser Region ansässig waren näher gebracht. Auch die Besiedlung und „Erschließung“ des Westens durch die ersten Siedler wird anschaulich thematisiert.
Nachmittags stand dann noch das „Butterfly Wonderland“ - eine Schmetterlings-Farm mit Arten aus aller Welt - auf dem Programm, bevor wir im Hyatt Regency Scottsdale Resort & SPA einchecken durften. Dieses außergewöhnliche 5*Resort ist in einen wunderschönen, parkähnlichen Garten eingebettet und bietet nicht weniger als 10 unterschiedliche Pools mit Wasserrutsche und Whirlpools. Nicht nur Wasserratten sondern auch Golfer, Wellness-Fans und Erholungssuchende kommen hier voll auf ihre Kosten.
Etwas beschaulicher wohnt man im deutlich kleineren Carefree Resort & Conference Center. Dieses 4
  • Haus liegt ca. 43 KM nördlich von Scottsdale mitten in der Sonora Wüste im Künstlerort Carefree. Es hat eine behagliche Atmosphäre und eine ausgezeichnete Küche.

Das absolute Highlight hatten wir uns für unseren letzten Tag in Arizona aufgehoben – die Fahrt mit einem Heißluftballon! Frühmorgens wurden wir vom Hotel abgeholt und zum Startpunkt gebracht, wo wir den Aufbau des Ballons mitverfolgen konnten. Vom Sonnenaufgang begleitet, schwebten wir über einmaliger Landschaft und genossen den Weitblick. Dieses einzigartige Erlebnis wird uns allen noch lange in Erinnerung bleiben.
Nicht nur aus der Vogelperspektive konnten wir die Landschaft genießen. Auf dem ca. 1,5 Stunden Fahrtzeit entfernten Saguaro Lake (einem der zahlreichen Stauseen in Arizona) konnten wir eine entspannte Bootsfahrt auf der „Desert Belle“ unternehmen und die bergige, von Canyons durchzogene Landschaft an uns vorbeiziehen lassen.
Nach diesen abwechslungsreichen und beeindruckenden Erlebnissen in Arizona machen wir uns auf den Weg ´gen Norden – Las Vegas, Nevada ist unser Ziel, das wir nach ca. 4,5 Stunden Fahrt durch bizarre Gesteinslandschaften vorbei an Lake Mohave, Colorado River, Hoover Dam und schließlich Lake Mead erreichten.
Schon von weitem erkennt man die bekannte Silhouette der Stadt, geprägt von imposanten Hotelkomplexen entlang des weltberühmten Strips. Wir wohnten in einer großzügigen und frisch renovierten Suite im The Venetian & The Palazzo, dem mit 7128 Zimmern größten Hotel der Welt.
Wirklich zum Leben erwacht die Stadt erst bei Nacht. Millionen Lichter tauchen die Glitzermetropole dann in eine ganz besondere Atmosphäre und es gibt an jeder Ecke entlang des Strips oder auch in Downtown entlang der Fremont Street etwas zu entdecken.
Mein Tipp: Fahren Sie bei Nacht mit dem (derzeit noch) höchsten Riesenrad der Welt dem High Roller Las Vegas. Aus 167 Metern Höhe hat man einen tollen Überblick und sieht sogar die Wasserspiele und Fontänen vorm Bellagio Hotel, die man sich natürlich auch aus der Nähe nochmals ansehen sollte.
Wer dem allgegenwärtigen Glücksspiel nicht (nur) frönen möchte, dem sei der Besuch in einer der vielfältigen Shows oder Konzerte empfohlen. Und wer tagsüber nach Shopping in den Outlet Malls und Entspannung am Pool noch etwas außergewöhnliches unternehmen möchte, kann die Geschichte der Mafia in Las Vegas im MOB Museum aufleben lassen oder einen Tagesausflug an den Gran Canyon unternehmen.
Die Möglichkeiten sind wahrlich vielfältig und wir können sie während unseres kurzen Aufenthaltes leider nicht alle wahrnehmen. Somit war dies sicherlich nicht der letzte Besuch in der Glitzermetropole – ein Wiedersehen ist Pflicht.
 
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Bianka Dieze
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