Mein Abenteuer in Kotor – Zwischen Bergen und Meer
Kotor, eine Perle an der Adriaküste Montenegros, hat mich sofort verzaubert. Die Stadt liegt eingebettet zwischen steilen Bergen und der tiefblauen Bucht von Kotor – ein Ort, an dem Geschichte und Natur auf beeindruckende Weise verschmelzen.
Altstadt von Kotor
Die Altstadt ist ein wahres Labyrinth aus engen Gassen, Kopfsteinpflaster und venezianischen Palästen. Beim Schlendern entdeckt man immer wieder versteckte Plätze, kleine Kirchen und gemütliche Cafés.
• Stadtmauern: Die mächtigen Mauern umschließen die Altstadt und sind bis zu 20 Meter hoch – ein beeindruckendes Zeugnis der Verteidigungsarchitektur.
Die Altstadt von Kotor ist nicht nur für ihre venezianische Architektur und ihre Stadtmauern bekannt, sondern auch für ihre zahlreichen Katzen.
Historisch gesehen waren Katzen in Kotor wichtig, um die Stadt vor Ratten und Mäusen zu schützen – besonders in Zeiten der Pest. Heute sind sie ein fester Bestandteil des Stadtbildes.
In den Gassen, auf den Mauern, in Cafés – Katzen sind allgegenwärtig und werden von Einheimischen und Touristen gleichermaßen geliebt.
Ein kleines, charmantes Museum in der Altstadt widmet sich ganz den Katzen. Hier findet man Postkarten, Kunstwerke und Geschichten rund um die Samtpfoten.
Viele Shops verkaufen Katzen-Motive: Magnete, Taschen, Tassen – perfekt für Katzenliebhaber. Die Katzen tragen zur gemütlichen und entspannten Stimmung der Altstadt bei. Sie sind zutraulich und lassen sich gerne fotografieren.
Hafen von Kotor
Direkt vor der Altstadt liegt der Hafen, der sowohl für Kreuzfahrtschiffe als auch für Yachten ein beliebter Anlaufpunkt ist.
• Aussicht: Vom Hafen aus hat man einen fantastischen Blick auf die Stadtmauern und die Berge im Hintergrund.
• Promenade: Ideal für einen Spaziergang am Wasser, gesäumt von Cafés und Restaurants.
• Bootsausflüge: Vom Hafen starten Touren in die Bucht, z. B. nach Perast oder zur Insel „Our Lady of the Rocks“.
• Fotospots: Besonders schön bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, wenn die Berge in warmes Licht getaucht sind.
Aufstieg zur Festung Sveti Ivan
Die Festung thront hoch über der Altstadt und bietet einen der spektakulärsten Ausblicke auf die Bucht von Kotor.
• Startpunkt: Der Weg beginnt direkt hinter der Altstadt
• Stufen & Strecke: Rund 1.350 Stufen führen in Serpentinen den Berg hinauf. Die Strecke ist etwa 4,5 km lang und erfordert eine gute Grundkondition.
• Höhenunterschied: Ca. 260 Meter bis zur Festung.
• Dauer: Je nach Fitness 45–90 Minuten für den Aufstieg, etwa 30–45 Minuten für den Abstieg.
• Schwierigkeitsgrad: Mittel – der Weg ist steinig und bei Hitze anstrengend.
• Beste Zeit: Früh morgens oder später Nachmittag, um die Mittagshitze und Menschenmassen zu vermeiden.
• Eintritt: Meist 8 € (Stand: aktuell), Tickets am Eingang erhältlich.
• Aussicht: Von oben sieht man die gesamte Bucht, die Altstadt und die umliegenden Berge – ein perfekter Ort für Fotos.
Tipp: Wasser mitnehmen, festes Schuhwerk tragen und bei Sonnenschein unbedingt Sonnenschutz einpacken.
Fazit
Kotor ist ein Ort, der Geschichte, Natur und mediterranes Flair auf einzigartige Weise vereint. Die Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen und venezianischen Palästen lädt zum Entdecken ein, während der Hafen das maritime Leben widerspiegelt. Der Aufstieg zur Festung Sveti Ivan belohnt mit einem unvergesslichen Panorama über die Bucht – ein Moment, den man nicht vergisst.
Ob für Kulturinteressierte, Naturfreunde oder Genießer: Kotor bietet für jeden etwas. Für mich war es eine Reise voller Eindrücke, die ich jedem empfehlen kann, der das Authentische sucht und sich von der Schönheit der Adriaküste verzaubern lassen möchte.