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Teneriffa
Die zwei Gesichter Teneriffas
Ola Tenerife! Wer kennt sie nicht, die größte Insel der Kanaren vor Afrika? In der Sprache der Ureinwohner bedeutet Teneriffa „schneebedeckter Berg“. Der Archipel ist vulkanischen Ursprungs und bekannt für seine schwarzen und weißen Strände. Dank der Nähe zum Äquator und des Kanaren-Stroms ist das Klima ganzjährig mild und dadurch ein beliebtes Ziel für den Sommerurlaub und zum Überwintern. Ich war im vergangenen Jahr auf Teneriffa und die Insel hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Das Eiland, das zur Hälfte aus Schutzgebieten besteht und den Status eines Lichtschutzgebiets besitzt, ist sehr abwechslungsreich.

1. + 2. Tag Teneriffa Nord: Kurz vor Sonnenaufgang geht es los in Richtung Stuttgart. Mein letzter Flug ab Stuttgart ist viele Jahre her und ich bin gespannt, was sich alles verändert hat. Die Autobahn ist trotz Baustellen frei und ich erreiche den Flughafen. Es hat sich einiges verändert. Die Kurzzeitparkplätze vor Terminal 1 heißen jetzt romantisch Kiss & Fly, die Gebühren sind alles andere als liebevoll. Premiere für mich ist der Flug mit Marabu Airlines, einer estnischen Fluggesellschaft mit 50 %-iger Condor-Beteiligung. Der Airbus ist neu und die Bestuhlung eng – wie bei anderen Ferienfliegern. Nach 4,5 Stunden erreiche ich pünktlich den Flughafen Teneriffa Süd. Die deutschsprachige DERTOUR-Reiseleitung ist präsent und weist mir den Weg zum Transferbus. Ein einstündiger Transfer führt mich ins idyllische Städtchen Puerto de la Cruz, das im Norden der Insel gelegen ist. Der Ort ist bekannt für den Loro Parque, einem weitläufigen Zoo. Bekannt ist die Vielzahl an Papageien, die größte weltweit. Sehr eindrucksvoll ist der Haitunnel. Zum Glück habe ich keinen Schrittzähler, aber meine Füße brauchen dringend Abkühlung. Die genehmige ich mir in der Meerwasser-Freibadanlage, die direkt an der Promenade vor meinem Hotel liegt. Danach bummele ich auf der Promenade und genieße den Sonnenuntergang im Infinity-Pool von der Dachterrasse meines Hotels. Nach dem Abendessen geht es wieder in die malerische Altstadt, dort sind zahlreiche urige Restaurants und Bars. Ich höre den Zaperoco laut meinen Namen rufen. Den klassischen spanischen Kaffee-Cocktail (Achtung: sehr süß und warm) solltet Ihr unbedingt probieren.

3. Tag: Heute geht es quer über die ganze Insel. Meine erste Station ist die Altstadt von La Orotava. Das schmucke Städtchen ist eine wahre Schatztruhe kanarischer Architektur mit seinen engen Gässchen und wunderschönen Häusern mit markanten Balkonen. Die Straßen sind mitunter sehr steil. Mein Ziel ist Teneriffas Vulkan, der Teide, ein Hotspot im Erdmantel. Er vereinte und teilt die Insel in vielerlei Hinsicht. Ursprünglich aus drei kleinen Inseln bestehend, verband der Teide diese durch Eruptionen zu der Insel, wie wir sie heute kennen. Die feuchten Luftmassen des Atlantiks regnen sich vor dem Teide ab. So grünt der Norden bei angenehmeren Temperaturen, währenddessen der Süden viel trockener und heißer ist. Der eine Teil der Insel ist historisch gewachsen, der andere eher ein Produkt der Neuzeit. Der Norden besitzt Mini-Buchten mit überwiegend Kies-Stein-Strand und im Süden sind die Buchten größer, der Strand ist feinsandig. Der Guide erklärt den Aufbau des Vulkanmassivs, denn neben dem Teide, der der höchste Berg Spaniens ist, gibt es zahlreiche weitere Krater. Die Fahrt führt immer höher, ich passiere die Vegetationsgrenze und genießen die unterschiedlichen Landschaftstypen: feinster Sand, Steine und Geröll sowie Lavafelder. Die Landschaft ähnelt – auch aufgrund der rötlichen Farbe – der Marsoberfläche. Wer hätte es gedacht: Die Landschaft um den Teide ist die am häufigsten genutzte Filmkulisse der Welt. Mittags geht es zum informativen Besucherzentrum und im benachbarten Restaurant Parador de las Cañadas (sehr empfehlenswert) werde ich kulinarisch auf gehobenem Standard verwöhnt. Am späten Nachmittag erreiche ich die Costa Adeje.

4. + 5. Tag Teneriffa Süd: Costa Adeje präsentiert sich ganz anders als die Städte im Norden. Hier befinden sich die großen Hotelanlagen, die Promenade ist viel lebhafter und bunter. Musik liegt in der Luft und verbreitet perfektes Urlaubs-Feeling. Ich besuche den feinsandigen Strand und genieße das Leben, die Sonne und das Meer. Die Kanaren sind seit jeher bekannt für Walbeobachtungen. Da die Gegebenheiten stimmen, sind Pilotwale hier heimisch und ganzjährig zu beobachten. Also auf das Schiff, fertig, los! Ich habe nicht nur Wale gesehen, sondern bin vom Boot ab ins Meer gesprungen. Herrlich!!! Nach fünfstündiger Tour betrete ich wieder das Festland und bin beeindruckt.

6. Tag: Jeder Urlaub geht zu Ende und so auch mein Aufenthalt auf Teneriffa. Ich genieße noch einmal die maritime Stimmung, bevor es wieder nach Deutschland geht. Obwohl es schon Ende April ist, erwarten mich Temperaturen von 4 °C.

Mein Fazit: Teneriffa ist eine wunderschöne und abwechslungsreiche Insel. Bei dieser Reise habe ich den Norden (Kultur, Wandern) mit dem Süden (Sonnengruß) kombiniert. Vor Ort werden viele Ausflüge angeboten, die Fahrt zum Teide ist ein absolutes Muss! Wer will, kann Wanderungen bis zum Krater des Teide unternehmen. Die Insel ist zu schade für reine Sonnenanbeter, die auf Gran Canaria definitiv besser aufgehoben sind. Generell gilt auf der Insel: Musik (Discos, Straßencafés) nur bis 22 Uhr, um Mitternacht ist Zapfenstreich.
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Mike Schwarz
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